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  • Willkommen im Hotel Bristol im wunderschönen Saas-Fee
  • 18 Viertausender umgeben das Saastal!
  • Das mediterrane Klima, die feinstaubfreie Luft.
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  • Bestens präparierte Skipisten von 3‘600 m ü M bis ins Dorf.
  • Saas-Fee gehört zu den Top „Family Destination“
  • Eine Vielzahl von Bergbahnen befördern den Wintersportler bequem auf den Berg.
  • Ski in & Ski out Hotel, direkt an den Skipisten & Bergbahnen.
  • Ein heisser Tipp für Wintersportler: Saas-Fee.
  • In Saas-Fee werden Winterträume wahr.

 

Winter Events

 

Die Daten zu den Events im Winter finden Sie unter folgenden Link

Allalin News die lokale Informations - Zeitung

Von Saas Fee hinüber nach Zermatt - da klingeln jedem Skifahrer die Ohren.

Wer die legendäre "Königin der Skitouren" einmal erleben möchte, sollte sich früh morgens auf Tour begeben
- und erlebt dafür ein wahres Glücksgefühl.
"Lass uns schon früh mit dem Personal der Saas-Fee-Seilbahnen hochfahren“, schlägt Bergführer Lars Hofer vor.
Es ist ungewöhnlich warm an diesem April-Wochenende.
Im Nachbartal hat es tags zuvor drei Tote bei einer Skitour gegeben.
Keine optimalen Bedingungen also für die „Königin der Skitouren“, wie die legendäre „Haute Route“ auch genannt wird.
Von Saas Fee hinüber nach Zermatt – da klingeln jedem Skifahrer die Ohren.
Und jedem Bergsteiger ebenso, so viele 4000er sind um diese beiden mondänen Bergdörfer versammelt. Auf Fellen, also mit Tourenskiern,
soll es an diesem Tag über den himmelhohen Adlerpass gehen.
Doch die Hochtour beginnt ganz profan im Gedränge zwischen Pistenwärtern und Rettungsdienstlern, Liftbetreibern und Hüttenwirten aus Saas Fee.
Es ist kurz nach 7 Uhr, doch die Stimmung unter den Einheimischen,
von denen nur Bergführer Lars Hofer einen Touristen eingeschleust hat, könnte kaum besser sein.
Der wolkenlose Himmel verheißt einen makellosen Tag.
Der Schnee ist manchmal wie eine Cremeschnitte Die Gondeltür öffnet auf 3000 Höhenmetern und lässt vergessen,
dass im Tal 24 Grad angesagt sind. Hier oben sind es minus 6 Grad.
Perfekte Bedingungen, der Frühling ist die beste Zeit für eine Skitour entlang der Haute Route.
Blauer Himmel, kalte Luft und viel Schnee.
Jetzt heißt es: Felle unter die Skier kleben – das soll ein Zurückrutschen beim Aufstieg verhindern.
„Der Schnee ist jetzt wie eine Cremeschnitte“, erklärt Lars.
Das bedeutet: Die Lawinengefahr steigt – vor allem in der zu erwartenden Mittagshitze.
Also macht Lars ordentlich Tempo. „Geschwindigkeit gleich Sicherheit.“ Die Daunenjacke kann getrost im Rucksack bleiben.
Vor uns steigt eine Gruppe Tourengeher auf, die von der Britanniahütte oberhalb von Saas Fee aufgebrochen ist.
Die kleine Karawane erklimmt bereits den Allalingletscher, der gnädigerweise erst oben etwas steiler wird.
Bis dahin bleibt viel Zeit, um die Gedanken fliegen zu lassen.
„Bei den Touren kann ich gut Probleme lösen und Projekte planen“, schwärmt Lars.
Ein Problem, das die Schweizer umtreibt, ist das umstrittene Heli-Skiing.
Wintertourismus ist für Bergdörfer unverzichtbar Der Schweizer Alpenclub (SAC) hat sich gegen neue Landeplätze in Gipfelregionen ausgesprochen,
doch für die Bergdörfer ist der Wintertourismus unverzichtbar, um zu überleben.
Italien gibt gerade mit elf neuen Heli-Plätzen südlich des Monte Rosa-Massivs die Richtung vor.
„Die haben den besten Winter seit langer Zeit gehabt“, weiß der 30-Jährige.
Nur zu einem Prozent der Fliegerei würden zahlungskräftige Ski-Touristen auf die Berge geflogen.
Der SAC sei unglaubwürdig, wenn er für seine neue Monte Rosa-Hütte 4000 Heli-Flüge in Kauf nehme
und selbst das Duschwasser für seine angeblich so ökologische Hütte herauffliegen ließe, echauffiert sich Lars.
Der Schnee knirscht herrlich unter den Brettern, als es über die 3500-Meter-Marke geht. „Ein schöner Beruf...“, sagt der Tourist.
Aber es gibt Schattenseiten. Kein festes Gehalt, Verletzungsrisiko und womöglich problematische Kunden.
Etwa ein Besserwisser, der sich nicht an vorgegebene, aber lebenswichtige Regeln hält, bis der Bergführer die Tour abbrechen muss.
Ein Risiko sind ebenfalls Prahlhänse, die sich selbst überschätzen – und dadurch andere mit in Gefahr bringen.
Erst kurz vor dem 3800 Meter hohen Adlerpass wird es steiler. Lars empfiehlt, die Steighilfe der Tourenbindung auszuklappen,
die ein Absinken der Ferse bis auf das Brett verhindert.
Guter Tipp!

„Du bist ja fit wie ein Turnschuh“, ermuntert der Bergführer nach zweieinhalb Stunden auf den letzten Metern nach oben.
Die andere Tourengruppe zweigt ab und steuert den Gipfel des Strahlhorns (4190 m) an.
Für das Duo ist der Adlerpass zum Greifen nah. Schon zeigt sich die berühmteste Landmarke – das Matterhorn.
Jetzt fliegt auch die Seele.

Schwindelfrei: Walliser Blütenpracht auf 4500 Metern

Diese Pflanze kennt keine Höhenangst und ist absolut hochgebirgstauglich:
Ein Basler Forscher hat im Wallis ob Saas Fee auf über 4500 Metern Exemplare des Steinbrech gefunden.
Sie wachsen am vermutlich kältesten Standort der Welt und sind die bisher höchstgelegenen jemals dokumentierten Blüten Europas.
Am Fundort auf 4505 Metern Höhe unter dem Dom der Mischabel-Gruppe liegt nur gerade während zwei Monaten im Jahr kein Schnee.
Gemäss Messungen von Professor Christian Körner von der Uni Basel frieren die Pflanzen auch dann jede Nacht ein,
während es tagsüber bei Sonnenschein immerhin bis 18 Grad warm werden kann.Pflegeleichter Hochgebirgspionier.
Die ausserordentlich kälteresistente Pflanze heisst «Gegenblättriger Steinbrech» (Saxifraga oppositifolia) , wie die Universität Basel bekannt gab.
Diese Pionierpflanze stellt wahrlich keine hohen Anforderungen an ihre Umgebung: Sie steckt auch extremen Frost bis -40°C weg,
und ihr reichen zum Überleben schon 600 Stunden im Jahr mit Temperaturen über 3°C.
Die Flora ist dort oben zudem nicht allein.
Botaniker Körner, dessen Dokumentation in der Zeitschrift «Alpine Botany» publiziert wurde,
hat im erstaunlich grossen, wohl mehrere Jahrzehnte alten Steinbrech-Blütenkissen auch tierisches Leben gefunden:
Zwischen den abgestorbenen Blättern fanden sich Springschwänze, Verwandte der so genannten Gletscherflöhe.

Wind als Entwicklungshelfer

Die Forscher nehmen an, dass der Rekord-Steinbrech am Dom kaum selber keimfähige Samen ausbilden kann.
Wahrscheinlich habe der Wind Samen in diese Höhen getragen.
Der Dom bricht mit dem neuen Fund seinen eigenen Rekord: Schon 1978 war rund 55 Höhenmeter tiefer eine andere Steinbrech-Art entdeckt worden.
Im Himalaya gibt es zwar Blütenpflanzen bis auf 6300 Meter Höhe, doch ist es dort laut Körners Studie deutlich wärmer als am Dom im Wallis.

Wie der Klimawandel bei der Energiewende helfen könnte

Statt Atomstrom künftig Energie aus Gletscher- Schmelzwasserseen:
Diese Option untersucht derzeit ein Team um den Glaziologen Wilfried Haeberli
vom Geografischen Institut der Universität Zürich im Rahmen eines nationalen Forschungsprogramms.
Die Forscher rechnen damit, dass im Alpenraum
mit der in schnellem Tempo ablaufenden Gletscherschmelze eine ganze Reihe von neuen und grossen Seen entsteht.
Im Nationalen Forschungsprogramm NFP 61 werden unter anderem auch die positiven Aspekte
wie die Nutzung für den Tourismus und die Energiegewinnung untersucht.

«Die neuen Seen können in der künftigen Energieversorgung eine wichtige Rolle spielen;
sie sind für die Speicherung des dringend benötigten Stroms aus erneuerbaren Energien sehr attraktiv», zitiert die «Sonntagszeitung» den Glaziologen Haeberli.
Dank der neu entstehenden Seen könne mehr Wasser gestaut und entsprechend mehr Energie produziert werden,
sagt ETH-Professor Anton Schleiss gegenüber der «Sonntagszeitung».
Gleichzeitig könnten mehr Pumpspeicherwerke gebaut werden, um Strom zu speichern.
Der ETH-Forscher hat auch die wirtschaftlichen Aspekte neuer Pumpspeicherwerke untersucht.
Demnach seien diese bereits bei heutigen Strompreisen «eine interessante Investition».

Die Gefahr eines alpinen Tsunamis

Diese Seen stellten aber auch eine ernstzunehmende Gefahr dar, weil die Stabilität ihrer Umgebung abnehme,
heisst es auf der Website dieser Studie, welche die «Sonntagszeitung» publik gemacht hat.
Durch den Rückgang von Gletschern und Permafrost drohten Felstürze in die neuen Seen grosse Flutwellen auszulösen,
die Täler überschwemmen könnten.
Es sei eine wissenschaftliche, wirtschaftliche und politische Herausforderung,
einen Umgang mit dieser Kombination aus Nutzungsmöglichkeiten und Gefahren zu finden.

In der Studie werden wasserbauliche Aspekte wie die Staukapazität
und das Wasserkraftpotenzial der Seen, Schutzmassnahmen gegen Hochwasser,
die Auswirkungen auf die Geschiebemengen sowie ökologische Aspekte untersucht.
Auch rechtliche Fragen zum Eigentum, zu den Verantwortlichkeiten oder der Haftung werden geklärt.

«Wir gehen davon aus, dass bis 2050 die Hälfte der Gletscher von 2000 geschmolzen und dass bis Ende Jahrhundert fast alle Gletscher geschmolzen sind und viele neue Seen entstehen»,
erklärt Haeberli in einem Begleitvideo zur Studie.
Diese neuen Seen seien interessant für Kraftwerke, die neue Konzessionen brauchen.
Die Stromerzeuger müssten die Seen in ihre Strategien einbeziehen.

Seilbahnen: Bilanzen
«Der Trend zu noch mehr grossen und zusammenhängenden Skigebieten wird weitergehen.»

Abgehängte Seilbahngondeln und eine verwaiste Schlittelbahn – im Bündner Ferienort Churwalden herrscht Totenstille.
«Wegen Revisionsarbeiten sind alle Anlagen bis zur Sommersaison geschlossen», steht auf der Webseite der Bergbahn Pradaschier.
Ob es überhaupt noch einen Sommer gibt, ist ungewiss. Der Betrieb ist in Geldnot und hat Nachlassstundung beantragt.
Der schneearme Winter und der Totalausfall des Ostergeschäfts drückten auf den Umsatz und die ohnehin schon dünne Liquidität.

Pradaschier ist nicht allein. Diverse kleinere Seilbahnen kämpfen ums Überleben.
In Feldis bei Rhäzüns beförderte die Anlage dieses Jahr wegen Schneemangels keinen einzigen Skifahrer und steht finanziell am Abgrund.
In Tschiertschen dürfte die Sanierung der angeschlagenen Bergbahn nur dann klappen, wenn die grösseren Betriebe in Lenzerheide und Arosa einspringen.
Ein entsprechender Vertrag sei in Vorbereitung, sagt Martin Weilenmann, Verwaltungsratspräsident der BergbahnenTschiertschen.
Auch im Wallis gibt es Absturzkandidaten. Der Sessellift von Oberwald auf den Hungerberg im Obergoms steht schon seit zwei Jahren still.
Genau wie die Lifte im Erner Galen gegenüber Fiesch.
Ohne neue Investitionen in Millionenhöhe werden sie nie mehr in Betrieb genommen.

Zu starke Abhängigkeit vom Schnee

«Eine durchschnittliche Schweizer Bergbahn erzielt gegen 90 Prozent ihres Jahresumsatzes im Winter»,
sagt der Seilbahnspezialist und Unternehmensberater Riet Theus. Jüngstes Opfer dieser Abhängigkeit sind die Bergbahnen Meiringen-Hasliberg.
Ein durch Schneemangel bedingtes Umsatzloch von einer Million Franken reichte, um die Anlage mitten in der Saison lahmzulegen.
Das Gesuch um Nachlassstundung ist pendent.

Der frühere oder spätere Konkurs ist vielen dieser Bahnen sicher.
Die Konsolidierung in der Schweizer Bergbahnbranche ist längst im Gang.
Die Zahl der Seilbahnunternehmen ging in den letzten 20 Jahren von 673 (1991) auf 505 (2010) zurück.
Die kleinen Skigebiete verfügen häufig nicht über die Finanzkraft, um ihre Anlagen technisch aufzurüsten oder die Hänge ausreichend künstlich zu beschneien.
Damit können sie im Konkurrenzkampf um den anspruchsvollen Wintergast mit den grossen Skigebieten kaum mithalten.
Da zudem die gesamten Verkehrserträge der Schweizer Seilbahnen wegen Wirtschaftskrise und Währungsproblemen seit drei Jahren stagnieren,
verschärft sich die Situation für kleinere Bahnen umso mehr.
«Der Trend zu noch mehr grossen und zusammenhängenden Skigebieten wird weitergehen», ist Theus überzeugt.

Zu kämpfen haben die kleineren Bergbahnen neben dem Schneerisiko auch mit hohen Investitionskosten.
Die durchschnittliche Lebensdauer einer Anlage beträgt 25 Jahre.
Viele Schweizer Seilbahnen wurden in den «goldenen» 80er-Jahren gebaut, sodass ihnen jetzt ein grösserer Erneuerungsschub bevorsteht.
Eine neue Sesselbahn kostet im Durchschnitt 8 bis 12 Millionen Franken.
Für kleinere Betriebe entspricht dieser Betrag mehreren Jahresumsätzen und kann unmöglich aus den betrieblichen Mitteln finanziert werden.
Auch die künstliche Beschneiung ist teuer und kostet pro Pistenkilometer und Wintersaison rund 1 Million Franken.

In vielen Destinationen müssen die Bergbahnen für diese Kosten allein aufkommen.
Andere Gemeinden begehen den Fehler, dass sie als Mehrheitsaktionäre die lokale Bergbahn überfinanzieren.
So geschehen in Tschiertschen, wo die finanziellen Probleme aufgrund der Ersetzung eines Skiliftes durch zwei Bergbahnen vor zehn Jahren erst ihren Lauf nahmen.
«Das Projekt war viel zu ambitioniert und von vorherein nicht finanzierbar», sagt Martin Weilenmann.

Als Alternative setzen verschiedene Bahnen auf ausländische Investoren.
In Savognin haben im letzten Jahr österreichische Geldgeber die Aktienmehrheit der lokalen Bergbahnen übernommen.
Grund: Der Betrieb kann die notwendigen 40 Millionen Franken für wichtige Erneuerungen und Ausbauten nicht selber finanzieren.
Doch der ausländische Geldsegen entpuppt sich häufig auch als Wunschtraum.
Im Erner Galen kündigte die britische Beteiligungsfirma Summerleaze vor drei Jahren ein Neubauprojekt für 150 Millionen Franken mit neuen Liften,
Hotels und Kinderparadies an, das bis heute ein Papiertiger geblieben ist.
In Luft aufgelöst haben sich auch die fixfertigen Projekte diverser internationaler Geldgeber für die finanzielle Rettung und den Ausbau des Urner Skigebiets Winterhorn

Träumen mit ausländischen Investoren

Selbst renommierte Schweizer Wintersportdestinationen haben mit Investoren aus dem Ausland durchzogene Erfahrungen gemacht.
Die französische Compagnie des Alpes beteiligte sich mit 40 Prozent an den Bergbahnen Saas Fee
und je 20 Prozent an den Bergbahnen Verbier und Riederalp, um bereits nach kurzer Zeit wieder auszusteigen.
Dem Vernehmen nach basierte der Sinneswandel auf einem kurzfristigen Liquiditätsbedarf der Mutter Caisse de Dépôt in Paris.

Ernstere Absichten scheint die schwedische Winterresort-Betriebsgesellschaft Skistar zu haben.
Mit rund 140 Millionen Franken will sie im Auftrag des ägyptischen Feriendorfbauers Samih Sawiris die Skigebiete in Andermatt
und Sedrun modernisieren, ausbauen und zu einer riesigen Arena verbinden.
Skistar betreibt in Skandinavien bereits sechs grosse Skiresorts und will expandieren.
«Wir sehen in Zentraleuropa ein grosses Wachstumspotenzial», so die Sprecherin Kerstin Liljebäck.
Andermatt/Sedrun sei als Standort ideal erschlossen und für Wintersportler aus ganz Europa bestens erreichbar.

Grossfusionen zahlen sich aus

Der Trend zu grossen Arenen ist in der Schweiz unübersehbar, und zwar anhand der gesamthaften Verkehrserträge.
In den letzten 20 Jahren verdoppelten sie sich von einer halben auf über eine Milliarde Franken.
Treiber dieser Entwicklung sind Destinationen wie Davos/Klosters, Engadin/St. Moritz, Zermatt, Flims/Laax oder Gstaad-Saanenland,
wo die lokalen Bergbahnen zu einer starken Transportgesellschaft fusioniert haben.
Mit modernen Bahnen und einem boomenden Zweitwohnungsbau ziehen diese Orte immer mehr Gäste an.
«In Graubünden sorgen die acht grössten von insgesamt knapp 50 Bergbahnunternehmen mittlerweile für 80 Prozent des gesamten Transportumsatzes»,
erläutert Marcus Gschwend, Geschäftsführer des Lokalverbandes Berg- bahnen Graubünden.

Dass trotz des schleichenden Gigantismus im Wintersportmarkt auch kleinere Gebiete künftig durchaus ihre Marktchancen haben, ist die Überzeugung der meisten Seilbahnexperten. «
Wichtig ist, dass sie bestimmte Nischen besetzen und Schneesicherheit garantieren können», sagt Riet Theus.
Als Beispiel nennt er die Bergbahnen Vals, die mit einem Jahresumsatz von knapp 1,5 Millionen Franken
und regelmässigen Investitionen seit Jahren gute Erträge erwirtschaften.

Aus Andermatt und Sedrun soll eine zusammenhängende Skiarena werden – diesen Plan verfolgt die schwedische Firma Skistar,
die als Partner in Samih Sawiris' Tourismusprojekt in Andermatt rund 140 Millionen Franken in Bau und Modernisierung von Liftanlagen investieren will.

Kommt das Projekt zustande, so wäre Andermatt-Sedrun die erste Skiregion in der Schweiz,
die Touristen auf und neben der Piste mit einem allumfassenden Kombiangebot bedient.
Die Zentralschweizer Skiarena würde nach dem gleichen «All-inclusive-Prinzip» aufgebaut, das Skistar auch in Schweden und Norwegen anwendet:
Bergbahnen, Skischulen und Restaurants würden vom Unternehmen selbst betrieben und von Besuchern pauschal gebucht.

Philipp Boksberger, Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur, hält diese Strategie für Erfolg versprechend:
«Der Trend im Wintersport geht klar in die Richtung von Pauschalangeboten.» Weil der Skisport in der Schweiz je länger, je weniger ein fester Kulturbestandteil sei,
würden Touristen ihren Skiurlaub zunehmend als Paket über Reisebüros buchen.
Auch sehr beliebt seien Pauschalangebote bei Touristen aus dem Ausland – also bei einer wichtigen Zielgruppe des geplanten Andermatter Skiresorts.

Unterschiedliche Erfahrungen in den Schweizer Bergen

Ausländische Bergbahnbetreiber in Schweizer Urlaubsorten: Diese Kombination gibt es nur selten.
Denn die Schweizer Skidestinationen sind im Lauf der Zeit aus sich heraus gewachsen.
Liftanlagen wurden etappenweise gebaut, Skischulen, Geschäfte, Restaurants und Hotels nach und nach eröffnet.
Weil der Staat bei vielen Bergbahnen Miteigentümer ist, wird hierzulande etwas langsamer und mit Vorsicht geplant.

Am Beispiel der französischen Compagnie des Alpes zeigt sich, dass es Grossinvestoren in diesem Umfeld nicht immer leicht haben.
Das Unternehmen im Besitz des Französischen Investementfonds HIG Capital France hatte sich im vergangenen Jahrzehnt an Bergbahnen in Verbier,
Riederalp und Saas Fee beteiligt. Doch die Umstrukturierungspläne der französischen Aktionäre stiessen auf lokalen Widerstand.
Bereits nach wenigen Jahren stiess Compagnie des Alpes ihre Anteile wieder ab.

Auch in Flims-Laax entstand in den letzten Jahren ein neues Tourismuskonzept.
Hier ist mit der Weissen Arena AG ein Schweizer Unternehmen tätig, das gleichzeitig Bergbahnen, Schneesportschulen, Hotellerie- und Gastronomiebetriebe betreibt.
Bei der Weissen Arena liess man sich bewusst vom schwedischen Resortmodell inspirieren,
indem man den ehemaligen Unternehmenschef von Skistar, Thorvald Sverdrup, als Verwaltungsrat ins Unternehmen holte.
Wie die Geschäftszahlen der letzten Jahre zeigen, hat sich die Neuausrichtung finanziell ausgezahlt.

Auch das Engagement von Skistar in Andermatt und Sedrun könnte sich finanziell lohnen, sagt Philipp Boksberger.
Weil Skistar für das lokale Gewerbe eine potenzielle Bedrohung darstelle, sei es aber für das Unternehmen besonders wichtig,
bestehende Sportzentren und Restaurationsbetriebe in seine Planung mit einzubeziehen.
Boksberger glaubt, dass die Schweden dafür die richtigen Voraussetzungen mitbringen –
denn auch die von Skistar betriebenen Resorts in Sälen, Are oder Vemdalen seien nicht einfach vom Reissbrett aus entstanden.

Allalin Rennen

An diesem Wochenende fanden die legendären Allalin-Rennen zum 29. Mal im Gletscherdorf Saas-Fee statt.
Über 1‘000 Startende versammelten sich an den beiden Renntagen am Start auf 3‘600 m.ü.M.
Dieses Jahr konnten sich die Rennläufer mit dem Skiweltstar Silvan Zurbriggen messen.

Traumhaftes Wetter empfing Silvan Zurbriggen am heutigen Sonntag oberhalb des Drehrestaurants Allalin.
Als Erster am Start, setzte Zurbriggen beim Einzel-Rennen eine beeindruckende Zeit als Massstab.
In nur 4.20,91 sauste der Skiweltstar von 3‘600m hinab bis ins Zielgelände auf 1‘800m.
„Das war heftig“, so Zurbriggen nach dem Rennen.
Kurz vor dem Ziel hätten seine Oberschenkel so gebrannt, dass eine Abfahrtshocke kaum noch möglich gewesen sei.
Kein Wunder, bedenkt man, dass Zurbriggen beim Allalin-Rennen gut 3-4 mal so lange in der Abfahrtshocke bleiben musste,
als er es im Grunde bei den Weltcup-Rennen gewohnt ist.
„Das ist schon eine unglaubliche Leistung, die die Teilnehmer beim Allalin-Rennen bringen.
Es ist keine einfache Abfahrt“, so Zurbriggen weiter.
Und dennoch oder gerade deshalb: Zurbriggen hat schon angekündigt, dass er auch im nächsten Jahr wieder dabei sein wird.

Im Vorfeld wurde gemunkelt, dass ggf. gewisse „alte Hasen“ des Allalin-Rennens,
wie z.B. Markus Moser und Mathias Salzmann, Zurbriggen eventuell sogar hätten gefährlich werden können.
Moser, All-Over-Sieger 2010, und Salzmann, 2. Rang 2010 All-Over, standen dann auch entsprechend konzentriert am Start.
Und tatsächlich fuhren sie beim diesjährigen Rennen wieder sensationelle Zeiten.
Letztendlich fehlten Salzmann (Team Los Furtos) knapp 11 Sekunden auf die Zeit von Zurbriggen.
Er fuhr mit einer super Zeit von 4.31,41 durch’s Ziel und wurde damit All-Over-Sieger 2011.
Moser (Team Niedersimmental) folgte Salzmann mit 4.37.57 und erreicht damit den 3. All-Over-Rang.
Den zweiten Platz der Kategorie All-Over belegt Mario Teuscher (4.34,29, ebenfalls Team Niedersimmental).

Evelyne Binsack: nur noch schnell auf’s Allalin!
Und noch ein weiteres bekanntes Gesicht traf man beim diesjährigen Allalin-Rennen: Evelyne Binsack.
Im vergangenen Jahr bereits das Allalin- Rennen „rückwärts“ gelaufen, d.h. vom Ziel hinauf bis zum Start, blieb sie 2011 beim Altbewährten
und kam nach 2.20h Aufstieg entspannt lächelnd im Startbereich an.
Auf die Frage, ob sie denn dann gleich die Allalin-Abfahrt machen würde,
meinte sie nur: „Nein, noch nicht. Ich gehe jetzt erst einmal noch schnell weiter, hoch auf’s Allalin!“
Wohl bemerkt: das Gipfelkreuz des Allalin steht auf 4‘027m
und die Besteigung bis dorthin ist für viele bereits vom Drehrestaurant (3‘500m) aus fast schon eine Tagestour.
Doch kaum war das Rennen beendet, traf man neben den vielen hundert Teilnehmern auch Binsack schon wieder im Zielgelände –
„mal eben“ am Vormittag fast 2‘250 Höhenmeter gemeistert und von Anstrengung keine Spur.
Weitere Prominenz, die heute am Start war: Urs Althaus, Vera Dillier, Franco Marvulli und Conradin Cathomen.
Im Zielbereich wartete zudem noch die Country Queen Suzanne Klee.

30-jähriges Jubiläum Im nächsten Jahr feiern die Allalin-Rennen ihr 30-jähriges Jubiläum.
Dem bereits auf dieses Jahr etwas ausgebauten Rahmenprogramm sollen noch weitere Neuerungen folgen.
So können sich alle bereits jetzt schon wieder auf ein aufregendes Wochenende im Rahmen der Allalin-Rennen 2012 freuen.
Mit einem bunten Rahmenprogramm, viel Spannung und noch mehr Action. Die Allalin-Rennen 2012 finden am 13. & 14. April statt.
Anmeldungen werden ab sofort entgegen genommen.

Weitere Informationen: www.allalin-rennen.ch.

events@saas-fee.com
Tel.: 027 958 18 58
www.allalin-rennen.ch

Wenn Hobby-Biker mit 140 km/h über den Gletscher rasen

Am kommenden Wochenende werden über hundert Biker in Saas Fee im Schnee stehen, auf und ab hüpfen und auf das Startsignal warten.
Dann rennen sie alle gleichzeitig los zu ihren schweren Bikes, springen auf den Sattel und rasen bergab.
Vom Start auf 3500 Metern über den Allalin-Gletscher geht es rasch hinab ins Tal, mit bis zu 140 km/h, wenn es die Bedingungen zulassen.

Bis die Besten unten auf 1800 Metern im Ziel sind vergehen sieben, acht Minuten, viele haben doppelt so lange.
Ob Sieger oder Letzter, Adrenalin strömt durch alle Körper. Ob jeder Teilnehmer es bis ins Ziel schafft ist fraglich.
Denn das Fahren im Schnee ist tückisch und Stürze gehören dazu.
Hinzu kommt der Massenstart: Das Fahrerfeld zieht es zwar auseinander,
doch bis zum Ende der über acht Kilometer langen Strecke kämpfen die Biker Kopf an Kopf gegeneinander.

Kopf und Kragen riskieren

Bei einem derart extremen Rennen stellt sich die Frage, ob solche Anlässe sinnvoll sind.
Was sich da zu Tal stürzt sind nur wenige Profis. Der grösste Teil der Fahrer sind Hobby-Biker.
Sie riskieren Kopf und Kragen auf einer Unterlage, auf der nicht alle ihre Bikes wirklich kontrollieren können.

Braucht es also solche Events, die das Biken in den Augen mancher Skeptiker als «Extremsport für Spinner» darstellen? Ein Rennen, in dem Stürze vorprogrammiert sind
und nicht jeder heil unten ankommt?
Als Biker fällt mir die Antwort leicht: Ja, Downhill im Schnee hat durchaus seine Berechtigung.
Es macht Spass und ist ein super (Technik-)Training im Winter.

Dem Image des Bikens schadet es nicht. Wer weiss, dass Downhill (im Sommer) eine ernstzunehmende Sportart ist,
wird seine Meinung deswegen nicht ändern.
Und wer die Abfahrer unter den Bikern bisher für verrückt hielt, hat den Sport bereits zuvor mit Vorurteilen belegt.

Restrisiko bleibt überal

Nicht von der Hand zu weisen ist die Unfallgefahr.
Bei Tempi weit über der Grenze von 100 km/h sind Stürze keine Bagatelle.
Bereits bei niedrigeren Geschwindigkeiten kann ein Fahrfehler schmerzhaft enden (siehe Film).
Doch die Biker wissen sich mit Vollvisier-Helmen und Schonern zu schützen. Zudem fahren sie auf einer abgesperrten Piste.
Und wie bei jeder Fahrt bergab liegt es an jedem Einzelnen, das eigene Können richtig einzuschätzen und sich im Rennen entsprechend zu verhalten.
Trotzdem kommt es immer wieder zu Verletzungen.

Harmonie am Berg

Wer im Schnee gern zu Fuß unterwegs ist, findet rund um Saas-Fee viele Pfade.
Manche führen auch zu (Kultur-)Genüssen

Am Ende der Welt wird es hell! Wer als Neuankömmling aus der dunklen Halle des Busbahnhofs tritt,
reibt sich unwillkürlich die Augen und blinzelt hinauf zu den glänzenden Eisgipfeln, die das Walliser Gletscherdorf wie eine weiße Mauer umgeben.
Nach der kurvenreichen Fahrt durch das enge Tal der Visper ist die Ankunft im weiten Kessel von Saas-Fee eine echte Überraschung.
„Man steht ganz plötzlich vor einem Anblick, wie er mir nie und nirgends begegnet ist …
am Ende der Welt und zugleich an ihrem Ursprung. … ein gewaltiger silberner Rahmen,
Schneegipfel in einer Anordnung von unerklärlicher Harmonie …“. So schwärmte Carl Zuckmayer (1896 bis 1977)
von dem kleinen Ort am Fuß des Feegletschers, den er und seine Frau Alice 1958 zu ihrer Wahlheimat machten.

Vielleicht würde der Dichter sein geliebtes Saas-Fee,
das bis heute viele Erinnerungen an ihn aufbewahrt, kaum noch wiedererkennen.
Die Tradition wird zwar hochgehalten, doch der Tourismus hat auch vieles verändert.
Neben alten Heustadeln aus Lärchenholz erheben sich neue Hotels,
die jedoch – und das versöhnt dann auch den traditionsverliebten Gast –
mit ihrer Chalet-Bauweise an den Stil der Vergangenheit anknüpfen.
„Saas-Fee ist gewachsen und wohlhabend geworden, aber immer noch ein Bergdorf geblieben“, sagt David Graefen vom Verkehrsbüro.

Eine 1991 erbaute breite Brücke, die zu den Seilbahnstationen führt,
stört doch ein wenig die Dorfidylle, aber der Blick in das vereiste Bett der wilden Visper
und auf das Gletscherpanorama im Hintergrund ist von hier aus besonders eindrucksvoll.
Als Winterwanderer bevorzugt man den Schneepfad, der neben der historischen anglikanischen Kapelle hinab zum Rand der Schlucht führt.
Das kleine Hotel La Gorge ist der zünftige Treffpunkt der Kletterer,
die auch im Winter an Seilen und auf Leitern im Cañon das eisige Abenteuer suchen.
Es ist aber auch ein Tipp für Gourmets, die im Schweizer Wallis gern französische Leckereien genießen.
Besonders romantisch speist es sich hier auch deshalb, weil man deutlich das Rauschen des Wildbachs hört.

Alt und Neu begegnen sich auch in der Dorfmitte,
wo die moderne Kirche mit dem frei stehenden dreieckigen Glockenturm einen hübschen Kontrast zu den beiden ältesten Hotels aus der Gründerzeit bildet.
Lieblingsunterkunft der englischen Alpenpioniere im 19. Jahrhundert war damals das luxuriöse „du Glacier“,
dessen klassischer Stil an die Zeit der Belle Epoque erinnert.

Am Ende des Winterspaziergangs durch das autofreie Gletscherdorf lockt ein Besuch des ältesten Hauses von Saas Fee,
in dem jetzt ein Museum mit zahlreichen Exponaten aus der Geschichte des Almdorfes untergebracht ist.
Im Obergeschoss steht der Besucher unvermittelt im schlichten, aber zweckmäßig eingerichteten Arbeitszimmer von Carl Zuckmayer,
der hier seinen autobiografischen Roman „Als wär’s ein Stück von mir“ geschrieben hat.
Alles wirkt so, als sei der Dichter nur mal eben aus dem Raum gegangen.

Das Saastal ist zwar auf alle Arten von Wintersport eingerichtet,
doch längst haben die Einwohner ihr Herz auch für Gäste entdeckt,
die der Pistenrummel auf den Nordhängen des Allalin kalt lässt und die den reichlich vorhandenen Schnee gemütlich zu Fuß genießen wollen.
Rund 52 Kilometer Winterwanderwege existieren rundherum, die nach jedem Schneefall neu präpariert werden.
Ein Schneemannsymbol auf den gelben Wanderwegweisern zeigt an, dass diese Wege exklusiv für Winterwanderer reserviert sind,
so dass man in der Regel keine gefährlichen Begegnungen mit Ski- oder Rodelfahrern befürchten muss.

Der Neuling beginnt am besten auf dem Carl-Zuckmayer-Weg eine verblüffend aussichtsreiche Höhenwanderung oberhalb von Saas Fee.
Gleich hinter dem ehemaligen Wohnhaus des Dichters geht es durch den verschneiten Winterwald hinauf zum Café Alpenblick.
Aus der Vogelperspektive ist der Blick auf das Dorf, die Sportarena Kalbermatten mit Natureisbahn und den winterlichen Kinderspielplatz ein optischer Leckerbissen,
aber auch das Saastal und die glitzernden Eisberge auf der anderen Seite, allen voran das Weissmies und das Fletschhorn, lohnen ein Erinnerungsfoto.
Der Rundweg führt zurück nach Saas Fee.
Wer noch einen Abzweig nimmt, geht in einer weiteren halben Stunde hinauf zum Aussichtsberg Hannig,
wo eine Gaststätte Erfrischungen und die Seilbahn eine bequeme Rückfahrt bietet.

Für Winterwanderfreunde hält Saas Fee ein seltenes Erlebnis bereit:
Eine leichte Hochgebirgswanderung auf 3000 Meter Höhe, für die man nicht einmal einen Bergführer benötigt,
führt in eine grandiose Gletscherlandschaft.
Der breite Panoramaweg beginnt am Felskinn (Seilbahnstation), das wie ein Turm aus den gewaltigen Eisblöcken des Feegletschers herausragt.
Nur tausend Meter höher glänzt die Eiskuppel des Allalinhorns in der Sonne oder schaut malerisch aus den Gipfelwolken hervor.

Hoch über dem Saastal wandert man in knapp einer Stunde über den Chessjengletscher zur Britanniahütte,
auf deren Aussichtsterrasse sich Winterwanderer, Schneeschuhläufer
und Nordic Walker mit heißen oder kalten Getränken oder einem kräftigen Bergsteigeressen für den Rückweg stärken.
Höhepunkt ist ein Abstecher von 20 Minuten hinauf auf den „Kleinen Allalin“ (3030 Meter)
mit toller Aussicht auf die verschneiten Bergriesen ringsum.
Viele Neulinge nutzen diese Möglichkeit, um ihren ersten „Dreitausender“ zu besteigen.
„Wir prahlen ja nicht gern mit Rekorden, aber dieser Weg dürfte wohl einer der höchsten Winterwanderwege Europas sein“, meint Daniel Graefen.
„Auf jeden Fall ist es einer der schönsten und zugleich bequemsten.“
Beim einstündigen Rückweg über das Egginerjoch faszinieren die Spitzen von Täschhorn, Dom und Nadelhorn,
„... eine Kette gotischer Kathedralentürme ...“, wie Carl Zuckmayer voller Begeisterung schrieb.

Auf sportliche Wanderer mit guter Kondition und entsprechender Ausrüstung wartet am Mittelallalin der Aufstieg auf einen Viertausender,
unter fachkundiger Führung natürlich.
Weniger aktive Gäste genießen im höchsten Drehrestaurant der Welt (3500 Meter) den Panoramablick auf die Südalpen.
Und für Romantiker und Feinschmecker gibt es noch einen besonderen Leckerbissen:
Ein abendlicher Winterspaziergang auf dem beleuchteten Weg hinauf zu Hohneggs Fonduehütte
wird getoppt von einem köstlichen Menü hoch über Saas-Fee.

Pionierinnen auf den Gipfeln

Patricia Purtschert lässt dreizehn betagte Bergsteigerinnen zu Wort kommen.
Von Bettina Dyttrich Ich war verheiratet und hatte drei Töchter, so weit war alles in Ordnung.
Aber innerlich fehlte mir etwas», erzählt Ruth Steinmann-Hess.
Aus Neugier begleitete sie Anfang der sechziger Jahre mit 27 Jahren Freunde auf einen Viertausender.
Gut fünfzehn Jahre später nahm sie an einer Himalajaexpedition auf den Lhotse (8516 Meter) teil.
Sie hatte gefunden, was sie suchte: im Bergsteigen.

Die Leidenschaft für die Berge verbindet die dreizehn Frauen,
die die Philosophin und Bergsteigerin Patricia Purtschert im Buch «Früh los» zu Wort kommen lässt.
Sie standen zu einer Zeit auf den Gipfeln, als das für Frauen noch als ungehörig galt:
Die Älteste der Porträtierten ist 1908 geboren, die Jüngste 1938.
Die Bekannteste, Yvette Vaucher, hätte fast als erste Frau den Mount Everest bestiegen.
Andere wurden Tourenleiterinnen, wieder anderen war der Genuss wichtiger als der Ehrgeiz .

Illustriert ist das schön gestaltete Buch mit Fotos aus Privatalben und Porträts von Véronique Hoegger.
Sie unterstreichen die Unterschiedlichkeit der Frauen:
Die eine lässt sich bodenständig im Wollpullover vor einer Holzbeige,
die andere elegant mit Bluse im bürgerlichen Wohnzimmer ablichten.

Das Bergführerinnenverbot

Wie behaupteten sich diese Frauen in der Männerwelt des Alpinismus? Dieses Thema zieht sich durch das ganze Buch.
Fast alle berichten, wie sie in den Bergen gut gemeinte «Hilfsangebote» zurückweisen
und um den ersten Platz in der Seilschaft kämpfen mussten.
Viele Männer hätten schreckliche Angst gehabt, «dass es Frauen geben könnte, die besser seien als sie»,
erinnert sich etwa die Ökonomieprofessorin Heidi Schelbert.

1907 hatte der Schweizer Alpenclub (SAC) die Frauen ausgeschlossen.
Auch Bergführerinnen durften sie nicht werden: Dazu musste man militärdiensttauglich sein.
Heidi Schelbert absolvierte extra den Frauenhilfsdienst, um diese Hürde zu umgehen – nur um zu erfahren, dass das nicht genüge.
Kein Wunder, schätzten viele Frauen ihre eigene Organisation, den 1918 gegründeten Schweizer Frauen-Alpenclub (SFAC).
Sie sammelten darin Erfahrungen, die ihnen Selbstvertrauen gaben. So erinnert sich die Schwyzerin Pauline Lumpert,
wie ihre Sektion ganz allein die Delegierten­versammlung des SFAC organisierte – statt wie geplant einen Mann zu Rate zu ziehen.

Was die Touren angeht, standen die porträtierten Frauen ihren männlichen Kollegen in nichts nach:
Sie erkundeten die Alpen vom Montblanc bis zum Piz Palü, viele wagten sich auch in den Kaukasus, den Himalaja und nach Patagonien.

Aber «Früh los» ist nicht nur ein Buch für AlpinistInnen, sondern vor allem ein eindrückliches Stück Schweizer Frauengeschichte.
Zu den spannendsten Porträtierten gehören die Jüngste und die Älteste:
Die Baslerin Charlotte­ Godel, zur Zeit des Gesprächs hundert Jahre alt, wird sehr deutlich, wenn sie von ihrem Aufwachsen als uneheliches Kind erzählt:
«Ich habe keine nette Zeit erlebt mit den sogenannten ehrbaren Töchtern und Menschen. (…)
Man war früher nicht nur bigott, man war vater­ländisch dumm.»

Die Jüngste, die Geologin Silvia Metzeltin, deren deutsch-österreichische Eltern im Zweiten Weltkrieg im Tessin strandeten,
berichtet von einem unkonventionellen Leben zwischen den Kulturen:
Mit ihrem Mann, einem Italiener, beschloss sie, das Bergsteigen zum Beruf zu machen.
Mit dem Schreiben von Kletterführern schlugen sich die beiden durch, lebten zeitweise in Argentinien.
Nördlich des Gotthards fühlte sich Metzeltin dagegen nicht willkommen: «Wenn mein Mann italienisch sprach, wurde es schwierig.
Und wenn ich hochdeutsch sprach, ging es erst recht nicht. I
n der Nacht bevor wir den Biancograt bestiegen haben, schliefen wir draussen. Wir durften nicht in der Tschiervahütte übernachten.
Der damalige Hüttenwart wollte von Italienern und Deutschen nichts wissen.»

«Vermännlichte» Frauen

Auch der Bericht von Erika Bumann aus Saas Fee ist sehr interessant.
Sie schildert den Alltag im Kurort Mitte des 20. Jahrhunderts: wo das halbe Dorf hoch motiviert Englisch lernte,
um sich mit den TouristInnen unterhalten zu können –
und zugleich Wirte und Bergführer alle auch Kleinbauern waren, weil es noch kaum Wintertourismus gab.
Bumann stand als Tochter eines Bergführers schon vor ihrem zehnten Geburtstag auf dem Allalinhorn (4027 Meter),
mit dreizehn war sie an der Mischabelkette ­unterwegs.
Trotzdem konnte auch sie nicht Bergführerin werden: Sie führte mit ihrem Mann ein Hotel,
hatte sieben Kinder und war «zwanzig Jahre lang sozusagen eingesperrt».
Aber mit sechzig stieg sie schliesslich doch noch aufs Matterhorn.

Im Nachwort zeichnet Patricia Purtschert die Geschichte der bergsteigenden Frauen seit dem 18. Jahrhundert nach und geht auf die Bilder ein,
die die Medien von ihnen herstellten: Oft wurde die Gefahr einer «Vermännlichung» heraufbeschworen.
Wenn eine Bergsteigerin wie Yvette Vaucher diesem Klischee nicht entsprach,
reagierten die Journalisten mit «Verwunderung und Erleichterung».

Die Begeisterung für die Berge gibt vielen Frauen auch noch Energie, wenn ihre körperlichen Kräfte nachlassen.
Die hundertjährige Charlotte Godel kann schon lange nicht mehr bergsteigen, aber sie liebt es, die Berge einfach anzuschauen:
«Es ist ein wunderbares Gefühl, zu wissen, dass das kein Mensch gemacht hat.»

Gewinner der Style Session 2011

100 Fahrer aus der ganzen Schweiz stellten ihre Fähigkeiten unter Beweis.
Ob Amateur oder Pro, Jung oder Alt, alle hatten eine Riesenmenge Spass.
Als die besten Stylemasters ging die N.E.R.D.S Crew vor der White-elements Crew hervor.
Dieses Wochenende fand unter blauem Himmel und strahlender Sonne die 8. Style Session im schneesichere Snowpark Morenia statt.
Die 32 Crews, angereist aus der ganzen Schweiz, waren bereit zu zeigen, was sie als Team auf dem Kasten haben.
Gefahren wurde in einer Gruppe von drei bis fünf Riders. Ziel bei der Style Session war es,
den Park so stylisch und kreativ wie möglich als Crew zu jibben.
Das Niveau war hoch und die Fahrer pushten sich gegenseitig bis ans Limit.
Dies auch zur Freude der zahlreich erschienen Zuschauer, die das Spektakel verfolgten.
32 Crews kämpften um die 16 begehrten Finalplätze am Sonntag
Am ersten Tag der Style Session kämpften die Freeskier und Snowboarder um den Einzug ins Finale.
In einer Jamsession stellten die Crews ihre Fähigkeiten unter Beweis.
Sie wühlten mächtig in ihren Trickkisten und packten unter anderem stylische Backside 180’s und Rodeo 900’s aus.
Bereits gekürt wurde am Samstag das beste Chick Isa Derungs.
Sie überzeugte mit ihren Rodeos und smoothen 360 über den grossen Kicker.
„Alle können mitfahren, Freeskier, Snowboarder, Frauen und Männer. Diese Mischung und die entspannte Atmosphäre machen den Event zu einem Highlight“,
meint Isa nach ihrem Sieg. Sie gewann ein Swisscom Handy HTC Desire hd.
Als beste Rookie Crew kristallisierte sich das Team G.A.Y. heraus. Sie gewannen von Völkl einen 3000.- Gutschein.
„Es hat total viel Spass gemacht, einmal mit den Kollegen zusammen und nicht gegen sie zu fahren“, meinte der erst 14 jährige Crew-Captain Sandro Tscherrig zur Style Session.
Stylen auf höchstem Niveau Im Finale am Sonntag kämpften die 16 aus der Qualifikation erkorenen Crews um die Podestplätze.
Die Fahrer waren motiviert und gaben noch einmal Vollgas. Von Run zu Run wurde das Level hochgeschraubt.
Am meisten überzeugen konnte die N.E.R.D.S Crew mit Janne van Enckevort, Ashee Burri, Yannic Lerjen, Alessandro Jossen und Nathan Taugwalder.
Sie zeigten smoothe 540’s, stylische Switch 720’s und Switch Backflips mit Superman. „Der Event ist ein cooler Saisonabschluss.
Man hat hier noch einmal die Möglichkeit, neue Sachen auszuprobieren.
Dies natürlich auch, weil man nicht unter Druck steht irgendwelche Punkte einer Gesamttour zu sammeln“, meint Janne zu der Style Session.

Ins Wallis, weil's schön ist

Im Wallis gelten Kühe als heilig – die Eringer Rasse.
Diese Tiere zeichnen sich durch die Besonderheit aus, für die Hierarchie in der Herde zu kämpfen.
Wenn sie im Frühling beim Alpaufzug den Stall verlassen, treffen sie mit den Hörnern aufeinander.
Das Tier, das sich am schwächsten fühlt, verlässt die Arena.
Es geschieht selten, dass sich die Kühe bei den Kämpfen verletzen.
Im Herbst werden die Eringer in die Ebene zurückgeführt.
Bei den begleitenden Festveranstaltungen wird die Königin jeder Alpe ausgezeichnet.
Seit 1992 finden auch organisierte Kämpfe statt.
Und kein Witz: Während mehreren Jahren wurden Doping-Kontrollen durchgeführt.
Da sich keine Kuh jemals als positiv erwiesen hat, wurden die Kontrollen wieder eingestellt.

Aber nicht nur die Rinder sind den Wallisern heilig, deren schönes Land von 47 Viertausendern umgeben ist,
die im Sommer für ein mildes Klima sorgen – und im Winter für viel Schnee.
Auch der Wein genießt im Südwesten der Schweiz einen hohen Stellenwert.
Mit einem Drittel der Gesamtfläche, die mit Reben bepflanzt ist, was 5200 Hektar Rebland entspricht
und einer jährlichen Produktion von 50 Millionen Liter, ist das Wallis der bedeutendste eidgenössische Weinbaukanton.
Kultiviert werden hier 47 Rebsorten, zu den Klassikern zählen Fendant, Johannisberg, Dôle, Goron und Pinot Noir.
Das Rebland, das bis auf 1150 Höhenmeter reicht, teilen sich 22 000 Besitzer.
Dies zeugt von einer starken Verbundenheit der Walliser Familien mit ihren Reben, die von Generation zu Generation weitergegeben werden

Mindestens zwei Gründe also, um dem Wallis einen Besuch abzustatten.
Aber es gibt derer noch mehr. Zum Wein gehört der Käse, der ebenfalls eine tief verwurzelte Tradition im Wallis hat: der Raclettekäse.
Oftmals wegen seines schweren Geruchs verpönt, bleibt er doch eine Delikatesse.
Im Französischen bedeutet racler schaben oder kratzen, was sogleich das Bild vor Augen entstehen lässt,
wenn sich diese Köstlichkeit aus den Tälern Val de Bagnes, Val d'Herens oder aus dem Turtmanntal nach dem Erhitzen über die Kartoffel ergießt.
Das muss man einmal in einem der auf diesen Hochgenuss spezialisierten Restaurants probiert haben.

Das Roggenbrot gehört ebenso ins Wallis wie das Raclette. Es ist überall dabei.
Bei der Verkostung eines Walliser Tropfens als Geschmacksneutralisierer,
beim Walliser Teller, der mit Trockenfleisch, Speck, Käse und Würsten dekoriert ist oder beim Dessert als duftiger Roggenbrotschaum.
Frühaufsteher können in Simplon-Dorf in der Bäckerei von Urs Arnold bei der Brot-Produktion zuschauen.
Auch Käsereien sind für Besucher geöffnet.
In Champoussin etwa lädt Gaby Gex-Fabry in ihre „Fromagerie“ ein – selbst Schuld, wer sich das Erlebnis entgehen lässt.
Ein liebevoll eingerichtetes Heimatmuseum im Haus gibt Auskunft über das Leben der Walliser vor Beginn des Tourismus.
Von Gabys Käserei aus ist es nur einen Steinwurf weit zum Baumabenteuerpark „Point Sud“ – ein Fitnesstest für die ganze Familie.

Das Gebirge war früher kein Freund der Menschen. Sie mieden die Höhen.
Im Outdoor-Zeitalter ist das anders: Berge sind angesagt.
Und auch hier hat das Wallis Außerordentliches zu bieten, selbst mächtige Gletscher mit eindrucksvollen Eisgrotten, so in Saas Fee, Zermatt und Belvédère (Furkapass).
Rund 8000 Kilometer ausgebaute Wege führen durch das Walliser Wandernetz,
etwa auf den historischen Spuren der Walser oder den künstlichen Wasserleitungen entlang, den „Suonen“, die auf die alten Römer zurückgehen.
Bergler, die den ultimativen Kick suchen, werden sich für einen der 17 Klettersteige entscheiden,
die ihre Routen wie ein magisches Kraftfeld durch die Walliser Felsen ziehen.
Die Region Verbier St-Bernard mit dem Val de Bagnes gilt als ein Paradies für Mountainbiker.
Und natürlich gibt es dabei viel zu sehen: Im Wallis leben wieder Luchse, 14 000 Schmetterlingsarten, von denen 100 nur hier vorkommen.
Des Weiteren fände der gut suchende Biologie 57 verschiedene Libellenarten, 34 Reptilien-, Amphibien-, Fisch- und mehr als 200 Vogelarten.
Auf dem 1923 Meter hohen Col de Bretolet, der auf der Grenze zu Savoyen in Champéry im Val d‘Illiez liegt,
gibt es seit 1958 eine Vogelberingungsstation.
Sie kann nur zu Fuß erreicht werden. Besuche sind nach Voranmeldung möglich.

Natürlich wird im Wallis auch noch an andere Sinnesfreuden für Körper, Geist und Seele gedacht.
Schlafen im Stroh auf einem Berghof oder Übernachten auf dem Boot im Genfer See – das macht vor allem Kindern Spaß.

Aber es gibt auch anderes: Wellness-, Schönheits- und Fitnesskuren.
Schon die zitierten alten Römer wussten um die wohltuende Wirkung der „heilenden Walliser Wasser“:
Die Thermalbäder von Leukerbad, Ovronnaz, Saillon-les-Bains, Brigerbad
und Val d'Illiez sowie das Soleheilbad in Breiten bei Mörel verfügen über eine hochmoderne Infrastruktur und ein breites Angebot.
Und, naja, Kultur der etwas anderen Art ist natürlich auch im Wallis daheim.
In malerischen Saint-Maurice, um einen letzten Grund zu nennen, warum das Wallis eine Reise wert ist,
wartet auf den Erholung suchenden Wallfahrer die Basilika der Abtei Saint-Maurice.
Das heißt zwei Jahrtausende Geschichte.
Wer – wie wir – von Abt Roduit durch die Abtei mit ihrem wertvollen Stiftsschatz geführt wird,
der bekommt sogar Glanz in die Augen.
Von welchem Urlaub lässt sich das schon sagen?

 ***

 Nachhaltigkeit im Tourismus: Das Bundesamt für Raumentwicklung publiziert in einer Broschüre gute Beispiele.
Eines davon ist der grüne Pionier Saas-Fee.

Saas-Fee ist Pionier, wenn es um nachhaltige Entwicklung geht.
Der Tourismusort ist eines der Beispiele, die das Bundesamt für Raumentwicklung ARE in der im Mai publizierten Broschüre
«Tourismus und nachhaltige Entwicklung» vorstellt. Als Energiestadt und Mitglied des Gemeindenetzwerks «Allianz in den Alpen» spiele der Walliser Ort eine Vorreiterrolle.
So führte Saas-Fee etwa im Bereich Zweitwohnungen eine Kontingentierung ein,
wonach jährlich höchstens 1500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche für den Zeitwohnungsbau freigegeben sind.
Und bei der Zuteilung der Kontingente bevorzugt die Gemeinde jene Baugesuche, die den höchsten Hauptwohnungsanteil aufweisen.
Seit diesem Jahr verwendet die ganze Gemeinde neu nur Naturstrom wie Wasserkraft.
Feinstaubfilter auf den Kaminen der Häuser sind weitere Schritte in Richtung Ökologie.

Hahnenwasser in wiederverwendbaren Glasflaschen

Projekte in den Bereichen Energie, Naturschutz, sanfte Mobilität folgten.
«In diesem Sommer können die Gäste neben den Bergbahnen auch das Postauto kostenlos nutzen», erklärt Tourismusdirektor Pascal Schär.
«Wenn wir Veranstaltungen durchführen, schauen wir darauf, dass die Orte mit ÖV erreichbar sind.»
Es würden oft kleine Schritte wie diese unternommen, um die Nachhaltigkeits-Strategie zu unterstützen, erklärt er.
So etwa auch, dass die Hoteliers und Gastronomen eine spezielle wiederverwendbare Glasflasche anfertigen liessen und ihren Gästen
«Gletscherwasser» aus dem Hahnen servieren, statt PET-Flaschen von weit her anliefern zu lassen.

Hotelier Beat Anthamatten ist eine treibende Kraft im Ort, wenn es um «Enkeltauglichkeit» (Nachhaltigkeit) geht.
Saas-Fee hat eine Gruppe mit Vertretern aus Tourismus, Ferienwohnungen und Gemeinde, die sich regelmässig trifft und die nächsten Nachhaltigkeitsschritte diskutiert.

Dass die Bevölkerung hinter dieser Umweltschutz-Strategie steht, hat, glaubt Schär, auch damit zu tun, dass sie das Schmelzen des Gletschers hautnah miterlebt.
Die nachhaltige Entwicklung der Destination umfasst die drei Dimensionen Umweltverantwortung, Sozialverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit.

Der Ort habe es verstanden, diese Vorzüge touristisch zu nutzen, schreibt das ARE in seinem Bericht.
Das sieht auch Tourismusdirektor Pascal Schär so.
Die touristische Strategie steht auf den drei Standbeinen Gletscher/Schnee/Bergwelt, Ambiente/Genuss und alpine Ausflugsvielfalt/Adventure -
dies alles nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit.
Demnächst soll eine neue Image- und Info-Broschüre herauskommen, welche die Gäste über all diese Massnahmen informiert.
Ob ein Gast eigens wegen der Nachhaltigkeitsstrategie Ferien in Saas-Fee bucht, weiss Schär nicht, da dies nie untersucht worden ist.
«Irgendwann wird Nachhaltigkeit eine Grundvoraussetzung sein. Wer das nicht bietet, fällt ab.» 

 ***

Im Gletscherdorf steht zurzeit die Re-Zertifizierung des Energiestadt-Labels an.
Saas-Fee will künftig auf ein Ferwärmenetz auf solarer Basis setzen.
Das Voraudit ging Mitte Juni über die Bühne.
Bernd Kalbermatten, Leiter Dienstleistungen bei der Gemeindeverwaltung Saas-Fee, ist zuversichtlich, dass es mit der Re-Zertifizierung klappt.

Jendenfalls hat sich das Gletscherdorf bis 2020 ehrgeizige Ziele gesteckt.
So soll unter anderem der Anteil erneuerbarer Energieträger auf 20 Prozent erhöht werden;
primär durch die Verbesserung der Energieeffizienz und den Ersatz von Elektro- und Ölheizungen durch ein Fernwärmenetz auf solarer Basis.
Den Grundbaustein dafür soll die geplante Jugendherberge legen.

 ***

Mit dem Postbus fährt man vom Bahnhof in Brig nach Saas-Fee durch das tief verschneite Saastal,
wo riesige Felsen mit dicken Schneemützen dem Wasser im Fluss den Weg versperren.
Saas-Fee liegt ganz am Ende des Tales auf 1.800 Metern Höhe.
Es ist ein beliebter und schneesicherer Wintersportort mit einer ganz besonderen Lage: 13 Viertausender-Gipfel ragen über ihm auf.
Darunter der Dom, mit 4.545 Metern der höchste Berg, der komplett auf Schweizer Boden steht.

 Walliser Charme

Anders als viele Konkurrenten hat sich das Bergdorf seinen Charme erhalten.
Es fing schon damit an, dass 1951 gleich nach dem Bau der ersten Zugangsstraße beschlossen wurde: Saas-Fee bleibt autofrei.
Das hat sich bis heute nicht geändert. Wer mit dem Auto anreist, muss es in der großen Garage am Ortseingang parken.
Auch die Bauvorschriften machen klare Vorgaben: alle Gebäude müssen das typische Walliser Giebeldach und mindestens ein Drittel Holzanteil in der Fassade haben.
Der Verkauf von Wohnungen wurde dann auch gleich reguliert, um der Spekulation einen Riegel vorzuschieben.
Es ist geglückt. Trotz der vielen Gäste und der schicken Geschäfte wirkt Saas-Fee ganz dörflich und gemütlich.
Wallisisch eben.

Schneespaß auch ohne Skier

Das Gute ist: Auch ohne Ski kann man hier seinen Spaß haben.
Mit zweimal Umsteigen und der höchsten Metro der Welt geht es hinauf auf den Allalin,
um erst auf 3.500 Meter im höchsten Drehrestaurant der Welt die Aussicht auf die Viertausender-Bergwelt zu genießen
und sich dann im größten Eispavillon der Welt unter anderem davon zu überzeugen, dass es tatsächlich Eisflöhe gibt.
Auf der anderen Seite von Saas-Fee geht es nicht ganz so hoch hinaus:
Der Hannig hat nicht nur eine fünf Kilometer lange Rodelbahn zu bieten, sondern ist auch perfekt zum Winterwandern.
Mit Ausblicken hinauf zum tiefblauen Gletschereis, das sich über die höher gelegenen Bergkämme schiebt und hinab ins langgestreckte Tal geht die Wanderung zurück nach Saas-Fee.
So viel frische Winterluft macht hungrig und das ist auch gut so: Zum zünftigen Schweizer Wintererlebnis gehört ein abendliches Käsefondue einfach dazu.

Pistenspaß das ganze Jahr

Der Skisport hat in Saas Fee Tradition.
Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schnallte sich Johann-Josef Imseng zwei Bretter an die Füße,
der Pfarrer gilt als erster Wintersportpionier der Schweiz.
Mittlerweile ist Saas Fee in die erste Liga der Schweizer Skistationen aufgestiegen.
Der gemütliche, da autofreie Ort mit seinen schmucken Holzhäusern bietet viel Flair, die Pisten lassen keine Wünsche offen.
Nirgendwo in den Alpen erlebt man die Gletscher so hautnah wie hier.
Bis auf 3600 Meter Höhe haben sich die Lifte bereits an die Viertausender herangeschraubt.

Auf den Gletscherfeldern am Mittelallalin, von dessen Drehrestaurant man einen sagenhaften Ausblick genießt,
herrscht sogar das ganze Jahr über Saison.
Grandios sind die großzügigen Abfahrten, die im oberen Bereich über weite und eher leichte Gletscherhänge führen,
während unterhalb von Felskinn und Längfluh flotte und abwechslungsreiche Hänge warten.
Wer vom Mittalallin bis Saas Fee fährt, braucht eine gute Kondition:
auf der neun Kilometer langen Piste werden fast 1800 Höhenmeter überwunden.
Lohnend ist ein Ortswechsel nach Saas Grund, die Pisten von der Bergstation bei Hohsass nach Kreuzboden fordern selbst sportliche Skifahrer.

Skitouren und Rodeln
Neben dem Pistenspaß ist Saas Fee unverändert ein Paradies für Skitourengeher.
Wer einmal in seinem Leben auf einem Viertausender stehen möchte, hat es in Saas Fee verhältnismäßig leicht.
Rund 500 Meter beträgt der Höhenunterschied vom Mittelallalin zum 4027 Meter hohen Allalinhorn.
Eine beliebte Skitour und in Begleitung eines Bergführers auch für Skitourenneulinge gut zu machen.
Speziell für Sonnenanbeter und Rodler führt eine Gondelbahn auf die sonnseitigen Hänge des Hannig, eine beliebte Aussichtsloge hoch über dem Talkessel.

***

 

Erleben Sie unsere abwechslungsreichen Wochenprogramme "Saas-Fee" Programm

 

Stolze Viertausender, Gletscher zum Anfassen, stahlblauer Himmel: das ist Saas-Fee/Saastal.
Herzlich willkommen in der Perle der Alpen. Wir freuen uns auf Sie! 

Saas-Fee öffnet als erstes Skigebiet in diesem Winter die Talabfahrt.

 

Diesen Samstag, den 1. Dezember können Schneesportler in Saas-Fee schon bis ins Dorf fahren.
Dank reichlichem Schneesegen und den guten Beschneiungsanlagen ist Saas-Fee die erste Destination,welche diesen Winter die Talabfahrt öffnet.
Den erst kürzlichgewonnen Award „Best Ski Resort“ in den Kategorien Pistenpräparation und
Schneesicherheit stellen die Saas-Fee Bergbahnen mit 50km präparierten Pisten bereits wieder unterBeweis.
Wem der Winter zu kurz ist, kann in Saas-Fee schon am kommenden Wochenende von 3'600 Metern über Meer bis ins Dorf auf 1‘800 Metern fahren.
Bereits vor zwei Wochen konnten die Bergbahnen den Sessellift bei Morenia (2‘500 M.ü.M.) in Betrieb nehmen.
Die Pistenbullys der Saas-Fee Bergbahnen AG sind in vollem Einsatz um das Pistenvergnügen zu erweitern.
Die längsten Pisten sind ja bekanntlich im Saas-Fee zu finden.

 

anreisekarteweisskl 
 

Après Ski

Trendiger Naturschutz im Saas


Am Samstag dem 15. Juni 2013 findet in Saas-Grund der alljährliche Mountain Cleaning Day statt.
Beim Saaser Frühlingsputz der Pisten geht es nicht nur darum den Berg von den Sünden des Winters zu befreien,
sondern auch darum für den Klimaschutz zu begeistern und zu sensibilisieren.
Nachhaltigkeit liegt voll im Trend und macht Spass!
Nachdem in den letzten drei Jahren der Abfall in Saas-Fee von einer Tonne auf etwa 300 Kilo reduziert werden konnte,
hat man entschieden den Mountain Cleaning Day im Saastal zu rotieren, weshalb er dieses Jahr in Saas-Grund stattfindet.
Der in den letzten drei Jahren dezimierte Müll ist ein Zeichen, dass die Säuberungsaktion ein voller Erfolg ist.

Grüne Partnerschaften


Die Stiftung „Summit Foundation“ unterstützt den Mountain Cleaning Day bereits seit Kinderschuhen.
Dieses Jahr neu dabei ist die Organisation „Ride Greener“, eine Vereinigung von passionierten Snowboardern und Skifahrern,
die sich gemeinsam für klimafreundlichen Schneesport sowie umweltbewusstes Verhalten in den Bergen einsetzt.
Ihr Ziel ist es aufzuzeigen, wie jeder mit einfachen Mitteln seinen CO2-Footprint minimieren kann. Ein Tool ist das Ride Greener Magazin.
Darin wird beispielsweise aufgezeigt, wie aus 100 Petflaschen eine Skijacke entsteht.
Der Mountain Cleaning Day bietet die ideale Gelegenheit für Wintersportler ihre „Spuren“ der vergangenen Wintersaison zu kompensieren
und der Natur etwas zurück zu geben.
Der Anlass wird ebenfalls unterstützt von „Klimapioniere“, einer Initiative der Swisscom,
welche unter dem Patronat von BAFU steht und mit den Partnern „myclimate“ und „Solar Impulse“ arbeitet.
Sensibilisierung und Mobilisierung der Jungen.
Der Mountain Cleaning Day geht auch dieses Jahr wieder an einem Samstag über die Bühne, an dem die Schüler frei haben.
Nichtsdestotrotz fanden viele Jugendliche die letztjährigen Putzaktionen eine tolle Sache und nahmen aus eigener Tatkraft teil.
Darum haben die Organisatoren entschieden dieses Jahr in die Schulen zu gehen, um dort auf das Thema aufmerksam zu machen und die Schüler zu mobilisieren.
Die Initiative Klimapioniere bietet Schulklassen vom Kindergarten bis in die Oberstufe die Möglichkeit eigene Klimaschutzprojekte zu realisieren.
Klimaschutz liegt bei Kindern und Jugendlichen im Trend. Sie wollen selbst einen Beitrag leisten und werden dabei von Klimapioniere unterstützt.
Bertrand Piccard und André Borschberg, die zwei Piloten von Solar Impulse, sind Paten der Initiative und auf der Suche nach den Klimapionieren von Morgen.

Coole Prominenz an Bord


Am 15. Juni werden die rund 100 Teilnehmer in verschiedene Gruppen eingeteilt.
Jede Gruppe wird von einem prominenten „Ambassador“ aus der Schneesportszene betreut.
Unterwegs erhalten die Teilnehmer während einer gemütlichen Pause von ihren Gruppenbetreuern praktische Tipps für klimafreundlichen Schneesport.
Die Schweizer Skicrosserin Jorinde Müller, welche an den Freestyle Weltmeisterschaften in Norwegen auf den überragenden 4. Rang gefahren ist,
wird am Mountain Cleaning Day in Saas-Grund eine Gruppe betreuen.
Ebenfalls mit an Bord sind die Oberwalliser Snowboard-Pros Levi Luggen und Aurel Anthamatten.
Nick Harrison, Coach des Britischen Segelteams, welches in London Silber gewonnen hat,
und Thomas Stocker, Klima Experte von der Uni Bern haben sich ebenfalls diesem coolen Anlass verschrieben.

Kuriose Funde und Après-Putz


Es ist immer spannend, welche Sünden der Vergangenheit der Frühling an den Tag legt.
So wurde an der letztjährigen Räumaktion ein Pass von 1970 gefunden, welcher von Saas-Fee/Saastal Tourismus an den Besitzer retourniert wurde.
Dieser war über den Fund überrascht und erfreut zugleich den Pass über 40 Jahre später wieder in den Händen zu halten.
Man kann gespannt sein, was dieser Frühling für Überraschungen auf Lager hat.
Die freiwilligen Helfer dürfen sich auf ein gemütliches Happening beim See auf dem Kreuzboden freuen.
Dank der lokalen Sponsoren gibt es dort ein BBQ und Musik auf einen traditionellen Sommer mit spannenden Zeitreisen!

Jugendherberge Saas-Fee


Am Ortseingang von Saas/Fee, direkt bei der Postautohaltestelle, eröffnet im Sommer 2014 eine neue Jugendherberge mit 168 Betten.
Die einmalige Architektur und der direkte Zugang zum neu gestalteten Wellness/ und Fitnessbereich
des Freizeitzentrums "Aqua Allalin" macht sie schon jetzt zu etwas Besonderem!

Wasser mit allen Sinnen geniessen – Aqua Allalin!


Das Freizeitzentrum Bielen hat so manchen Ferientag zum Badetag und viele kleine Nichtschwimmer zu grossen „Wassersportlern“ gemacht.
Nun ist an der Zeit, das Freizeitzentrum einer umfangreichen „Schönheits/OP“ und Modernisierung zu unterziehen…
Freuen Sie sich schon jetzt auf die Eröffnung des „Aqua Allalin“ im Sommer 2014.

Mit Lobster Spaceballs auf die Wanderwege!


Ab sofort werden Wanderer nicht nur magisch von den Wanderwegen angezogen.
Wer sich einmal „das neue Team“ vom Bergrestaurant Spielboden auf der Zunge hat zergehen lassen, wird wahrscheinlich immer wieder kommen müssen!
Nicht umsonst hat die fröhliche Fletschhorn/Truppe schon 18 GM/Punkte kassiert.
Hier geniesst man „Fine Dining“ auf die urgemütliche Tour und auf höchstem Niveau! Probieren ist ein absolutes Muss und der Suchtfaktor ist hoch!
Reservierung wird empfohlen: Tel. +41 27 957 22 12.

Wanderlustige Drachen und ihre tollen Geschichten!


Wer könnte die sagenumwobenen Geschichten des geheimnisvollen Saastals besser erzählen, als unsere letzten 3 Drachen?
Einer davon, Kian vom Mittaghorn, ist ein besonders wanderlustiger Drache.
Und so streift er im Sommer durch die Natur und liebt es, kleinen Abenteurern seine Geschichten zu erzählen.
Wenn Du ihn treffen willst, dann hole Dir im Tourismusbüro die Drachenwanderkarte und folge ihm!
Deine Spürnase führt Dich zu ihm, und mit ein bisschen Geschick, wartet sogar ein Geschenk auf Dich!

SAAS-FEE ALLALIN NEWS 

 

 * * *

Gorge Alpine (by night)

Wenn Ihnen das Wetter mal einen Strich durch die Rechnung macht,
oder Sie eine Alternative zum «Pistenrummel» suchen, sollten Sie die Gorge Alpine ins Auge fassen.
Es ist die spektakulärste Art, um von Saas-Fee nach Saas-Grund zu gelangen.
Der gut ausgebaute Klettersteig führt durch eine tief verschneite Felsschlucht
und vorbei an bizarren Eisskulpturen und gefrorenen Wasserfällen.
Stahlseile, Leitern und Hängebrücken erleichtern den Durchstieg.

Gorge Alpine by night mit Fondueplausch, Saas-Fee/Saas-Grund

Dieser dynamische Klettersteig ist schlichtweg grandios und bietet gerade im Winter allerschönste Eindrücke.
Noch viel imposanter ist das Erlebnis bei Nacht mit speziellen Stirnlampen.
Nach dem Adrenalin-Kick geniessen wir ein gemeinsames Käsefondue.

Skitouren/Off-Piste/Heliskiing

Ob Skitouren, Off-Piste Skifahren oder Heliskiing -
unsere Bergsteigerschulen stellen jedes Jahr sprichwörtlich "höchst" attraktive Tourenprogramme für Sie zusammen.

Wissenswertes
Beim Anblick des Gipfelkranzes rund um das Saastal gerät jeder Betrachter ins Schwärmen.
Seit Jahrzehnten führen unsere Bergführer erfahrene und weniger erfahrene Bergsteiger sicher durch die Bergwelt.
 
Hier einige Highlights:
Auszug aus dem Programm

Freeride/Offpiste
Zum Aufstieg benützen Sie die Liftanlagen, welche Sie bis auf eine höhe von 3600 m befördern.
Danach erwarten Sie herrliche Tiefschnee- und Firnabfahrten abseits der Pisten in faszinierenden Gletscherwelten.

Ski Plus
Kurze, max. 2-h-Aufstiege bringen uns auf einsame Gipfel und Pässe.
Geniessen Sie das Panorama und lange Abfahrten in den sonnigen Seitentälern des Saastals.

Skitour Adlerpass-Zermatt
Die wohl schönste Möglichkeit, um nach Zermatt zu gelangen. Nach einem längeren Aufstieg zum Adlerpass und einer kurzen,
steileren Abfahrt auf den Findelgletscher wird Sie der Blick aufs Matterhorn begeistern.
Mit jedem Schwung der 2100 Höhenmeter langen Abfahrt ähern wir uns "dem Berg der Berge".
So erscheint er uns noch grösser und imposanter.

Durchführungen
Die Programmpunkte werden je nach Schnee- und Wetterverhältnissen durchgeführt.
Die Termine erfahren Sie in den Bergführerbüros.

Tarife
Die genauen Tarife erhalten Sie bei dem jeweiligen Bergführerbüro.

Der "Feeblitz"


Sorgt für rasante Eindrücke von der "Perle der Alpen".
Mit bis zu 40 km/h flitzen die Schlittel der Rodelbobbahn ins Tal und die 360-Grad-Kreisel,
Schanzenkurven und Jumps sorgen zusätzlich für Adrenalin ... Traumhafter Ausblick ist immer inklusive!

NEU: Nehmen Sie ein Erlebnisfoto mit nach Hause!

***

 


Freie Ferienrepublik Saas Fee

80% Sonnentage, 100% schneesicher und bis zu 4545 Meter über dem Alltag:
So schön wie in der Freien Ferienrepublik sind Ferien sonst nirgends, 
finden die vier Walliser Gemeinden Saas-Balen, Saas-Grund, Saas-Almagell und Saas-Fee. 

Gründung der Freien Ferienrepublik Saas-Fee

Am 29. Oktober 2011 haben wir unseren Auftritt rundum erneuert und
anlässlich eines grossen Fests die „Freie Ferienrepublik Saas-Fee“ ausgerufen.
Die Gründungsfeier fand in Anwesenheit von bunt gemischter Prominenz gemeinsam mit den Gemeindepräsidenten
und der Bevölkerung der vier Gemeinden Saas-Fee, Saas-Grund, Saas-Balen und Saas-Almagell statt. 

Werden Sie Bürger

BEFREIEN SIE SICH VON FERIEN OHNE SONNE UND SCHNEE.
WERDEN SIE BÜRGER DER FREIEN FERIENREPUBLIK SAAS-FEE.

Bürgerrechte

1. Das Recht auf 300 Sonnentage pro Jahr
2. Das Recht auf 42 Wochen Spass im Schnee
3. Das Recht auf 18 Viertausender
4. Das Recht auf das höchstgelegene Drehrestaurant der Welt
5. Das Recht auf die höchste U-Bahn der Welt
6. Das Recht auf einen der faszinierendsten Gletscher Europas
7. Das Recht auf 350km Wanderwege
8. Das Recht auf vier ursprüngliche Walliser Bergdörfer
9. Das Recht auf handzahme Murmeltiere
10. Das Recht vom Dom auf das Matterhorn hinabzublicken
11. Das Recht auf umweltfreundliche Erholung
12. Das Recht auf Spass mit der ganzen Familie

Bürgerpass

ab Sommer 2012 führt die Freie Ferienrepublik die elektronische Gästekarte in Form eines Bürgerpasses ein.
Mit diesem geniessen die (Ferien-) Bürger während der Dauer ihres Ferienaufenthaltes exklusive Vorteile:
Gratisangebote in der Republik während der Sommersaison.

Gratis - Nutzung aller Bergbahnen und des Postbus im Saastal im Sommer ausser Metro Alpin

10% Reduktion auf die Bergbahntickets im Winter (inkl. Nutzung des Postbusses im Saastal)
im Winter Teilnahme an allen Gästeanimationsprogrammen.

20% Reduktion auf verschiedene Freizeitangebote in der Republik während der Sommer-/ oder Wintersaison

Darüber hinaus konnte die Freie Ferienrepublik für ihre (Ferien-)Bürger im Rahmen erster bilateraler Verhandlung Verträge mit Freizeitanbietern
ausserhalb des Staatsgebietes abschliessen, die die Bürger im Sommer und/oder Winter zu 20% Preisnachlass berechtigen.


„Best Ski Resort“ Award 2012 verliehen: Saas-Fee Nr. 1 in der Schweiz

Heute am 7. November 2012 wurden in Innsbruck/Tirol die Ergebnisse des Rankings „Best Ski Resort“ 2012 präsentiert.
„Best Ski Resort“ ist die grösste und unabhängige Kundenzufriedenheitsstudie im Alpenraum,
die im Zwei-Jahres-Rhythmus von der MOUNTAIN MANAGEMENT Consulting durchgeführt wird.
In der Wintersaison 2011/12 wurden 41.846 Skifahrer und Snowboarder in 55 Top-Skigebieten
in Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich und der Schweiz hinsichtlich ihrer Zufriedenheit und Prioritäten befragt.
Mehr als 41‘000 Wintersportler haben entschieden und das Skigebiet von Saas-Fee aus 55 Skigebieten
in den europäischen Alpen auf den Gesamtplatz 2 (!) erkoren
und in der Schweiz sogar auf den Platz 1. Saas-Fee ist das schneesicherste Skigebiet in Europa
und der Ort ist bezüglich Ambiente nicht zu übertreffen!
Diese zwei ganz entscheidenden Faktoren sind für die weitere Zukunft sehr wichtig
und unterscheiden die Destination Saas-Fee Saastal von vielen anderen Destinationen.

 

Seit anfangs 2012 bezieht die Gemeinde Saas-Fee
von Ihrem Energiepartner EnAlpin AG zu 100% saubere Natur Energie aus Walliser Wasserkraft.

Nicht nur das gesamte Skigebiet, sondern auch alle anderen öffentlichen und privaten elektrischen Anlagen
und Geräte werden demnach mit garantierter, erneuerbarer Energie betrieben.
Das ist in der Schweiz eine absolute Seltenheit!
Man könnte sogar sagen, dass Saas-Fee den Ausstieg aus der Atomenergie bereits vollzogen hat.
Das ist aber noch nicht alles... denn Saas-Fee kann darüber hinaus bereits auf eine Jahrzehnte alte,
gelebte Nachhaltigkeitstradition zurückblicken und ist damit heute der wohl nachhaltigste Tourismusort der Schweiz.

Mit jungem Tourismusdirektor in eine neue Ära starten

Den Grundstein für die neue Republik mit einem grossen Fest für die Bevölkerung zu legen, kommt nicht von ungefähr.
„Wir haben uns bewusst für einen eigenständigen, polarisierenden und mobilisierenden Auftritt entschieden,“
erklärt Pascal Schär 31-ig und seit Frühjahr 2011 Direktor von Saas-Fee/Saastal Tourismus.
„Statt mit den üblichen Postkartenbildern zu agieren, wollen wir uns in der Tourismuskommunikation abheben.
Dies mit einem Augenzwinkern und in einem Stil, der dem eigenständigen Charakter der Saaserinnen und Saaser entspricht.“
Die Idee der Freien Ferienrepublik entstand gemeinsam mit dem Marketingverbund Saas-Fee/Saastal Tourismus
und basiert auf der Destinationsstrategie 2011 bis 2015.

 

ferienrepublik saas-fee

 

Das Saastal und seine Entwicklung

Wie das Gletschertal bewohnbar wurde

Saas war einst ein Gletschertal, dessen Gletschermassen durch das Waadtland bis hin zum Jura reichten.
In der Evolution wurde das nasskalte, bewölkte Klima durch die Sonne abgelöst. Die Wärme der Sonne liess die Gletscher schmelzen.
Die Pflanzenwelt eroberte rasch die freiwerdenden Hänge und Ebenen, bezähmte die kalten Winde und entlockte der Erde fruchtbaren Tau und Regen.
So wichen die Gletscher, periodisch noch wachsend, in die höchsten Schneeregionen. Das Saastal war nach dieser Zeit mit dichtem Wald überwachsen. 

Die ersten Bewohner des Wallis

Die ersten Bewohner des Walliserbodens waren ausgewanderte Kelten. Sie wurden kurz vor Chr. Geburt von den Römern unterjocht.
Der römische Kaiser vereinigte das Wallis mit Italien und liess Handel treiben über die Alpen.
Ob der Monte Moro Pass wohl schon damals als Handelsweg genutzt wurde?
Ein Münzenfund auf dem Kulminationspunkt des Antronapasses im Jahre 1963 durch den Bergführer Albert Imseng aus Saas-Fee scheint es zu beweisen.
Burgunder und Franken lösten die Römer in deren Herrschaft ab.  

Haben die Sarazener den Saasern mehr als nur die Nasenform hinterlassen

939 brachen die Sarazenen, auch Mauren oder Mohren genannt, ins Wallis ein.
Der König von Arles duldete das wilde Kriegsvolk unter der Bedingung, dass sie die Bergpässe gegen seine Feinde verteidigten.
Ihr Hauptlager war in Almagel (heutiges Almagell). Neben der typischen Nasenform, die sie den Saasern hinterlassen haben sollen,
nimmt man an, dass auch einige Orts-, Pass- und Bergnamen von ihnen stammen.
So heisst Monte-Moro zu deutsch Mohrenberg und auch die arabisch lautenden Benennungen wie Almagell, Allalin und Mischabel
können von den Sarazenern stammen.
Da diese Namen noch heute verwendet werden, wird angenommen, dass die Urbewohner des Saastales,
die wohl aus Hirten und Landanbauern bestanden, in engem Kontakt mit den Sarazenern standen.

Vom Landanbau und Handel zum Tourismus im Saastal

Gegen Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts kamen Menschen ins Saastal, die sich von dieser Landschaft angezogen fühlten:
Autoren von Reisewerken, Kartographen, Mineralogen, Botaniker und Landschaftsmaler.
Mit ihren Schriften und Zeichnungen machten sie das Tal weitherum bekannt, so dass bald die ersten Touristen auftauchten,
die von der magischen Gegenwart der Bergwelt fasziniert waren. In Saas-Grund fanden sie Unterkunft im "Gasthaus zur Sonne" (1833),
später in der "Pension Monte Rosa" (1850) und im Hotel "Monte Moro" (1856), die auf Anraten von Pfarrer Johann Josef Imseng,
dem grossen Pionier des Tourismus im Saastal, erbaut wurden und der selber im Jahre 1856 im Mattmark ein Gasthaus erstellen liess.

In Saas-Fee noch kein Echo auf die touristischen Entwicklungen im Tal

Trotz zahlreichen Erstbesteigungen in den Alpen, und obwohl bis 1880 im Saastal mit Ausnahme des Stecknadelhorns alle Viertausender bestiegen waren,
ja selbst durch den Kilchherrn in seiner Soutane, gab es im Dorf Saas-Fee noch kein Echo auf die touristische Entwicklung im Tal.
Wo waren die Gründe für diese Zurückhaltung zu suchen? Das Dorf lag abseits der Talachse.
Die Bewohner lebten mit knappen Mitteln zur Hauptsache von der Land- und Alpwirtschaft. Die Zeit hatte ein anderes Mass.
Die Menschen lebten mit der Natur und ihren Geheimnissen, die sie nur schwer zu deuten vermochten,
stets in Angst und Bangen vor den Bergen, vor den Lawinen und den Wildbächen.
So staunten sie, als die Touristen von der Schönheit der Natur sprachen, die Landschaftsmaler die "schrecklichen" Berge und
die drohenden Gletscher in Farbe festhielten. Es ging nunmehr darum, die fremden Menschen anzunehmen, die andere Kleider trugen,
die eine Sprache redeten, die sie nicht verstanden, vor allem galt es, die romantische Ideologie der Touristen zu verstehen,
die Hemmnisse vor der Natur abzulegen und selber die Schönheiten der Berge und der Gletscher zu entdecken.
Dazu brauchte das Dorf seine Zeit.

Das Gletscherdorf wird Kurort

Saas-Fee kam spät, aber kam. Das äussere Bild des Bergbauerndorfes änderte sich plötzlich.
In den Jahren 1880/81 wurde von der Gemeinde Saas-Fee das erste Hotel gebaut und es erhielt den Namen Dom, entsprechend dem Berg,
der mit 4545 m.ü.M. der höchste Gipfel ist, der ganz frei auf Schweizerboden steht.
Der Entscheid des Dorfes hatte historische Bedeutung, da mit diesem Gasthaus das touristische Zeitalter im Gletscherdorf eingeläutet wurde.
Dann folgten innert zwölf Jahren drei weitere Gasthäuser: 1883 das Hotel Bellevue, am Standort des heutigen Walliserhof;
1893 das Grand Hotel; im gleichen Jahr das Hotel Beau-Site.
Mit den vier Hotels hatte das Dorf prägende Akzente erhalten: eine neue Welt entstand in der kleinen Welt.
Die ersten Gäste in den Hotels, während der Belle Epoque, stammten aus der gehobenen Klasse: Adel, gutsituierte Romantiker und originelle Engländer.

Ein Pfarrer als Tourismus Pionier

Pfarrer Johann Josef Imseng konnte die historische Epoche seines Geburtsortes nicht mehr erleben (1806 - 1869).
Durch seinen Pioniergeist ist er in die touristische Geschichte des Tales eingegangen. Als Hotelier wirkte er bahnbrechend im Tale.
Als Bergführer brachte er Hochtouristen ins Tal und führte sie auf die Berge.
Als erster Skifahrer der Schweiz fuhr er im Jahre 1849 auf selbstangefertigten Holzlatten von Saas-Fee nach Saas-Grund.
Die Nachwelt hat ihm als Zeichen der Dankbarkeit auf dem Dorfplatz von Saas-Fee ein Standbild errichtet.
Dort steht er unbeweglich an der Hauptstrasse, währenddem die kosmopolitische Welt mit ihrem wechselnden Spiel der Farben an ihm vorüberzieht.

Die Autostrasse

Im Mai 1949 traf aus Bern der positive Entscheid für den Bau der Autostrasse Saas-Grund - Saas-Fee ein.
Bereits im Frühling 1950 wurde mit den Arbeiten begonnen. Die Autostrasse führte in zwei eleganten Haarnadelschlaufen bis zum Dorf, aber nicht hinein.
Nie herrschte eine solche "unité de doctrine" bei der Behörde und der Bevölkerung
wie bei der Festlegung des Autostrassenterminus direkt hinter den pittoresken Stadeln auf der Felsrippe, die gleichsam als Wächter vor dem Dorfe stehen,
damit Saas-Fee seine Identität bewahrt.
Am 8. Juli 1951 fuhr das erste Auto nach Saas-Fee (Präsident Hubert Bumann 1949 - 1969).
Es war der grosse Tag für das Dorf, es war ein historisches Ereignis. Die touristische Entwicklung war nun nicht mehr aufhaltbar.

Deutung des Ortsnamens "Saas-Fee"

Nachstehend ist die Deutung des Ortsnamens "Saas-Fee" angeführt, sowie die Nachforschungen hierüber Auskunft geben.
Zu den Bezeichnungen Saas und Fee, gibt es zahlreiche Deutungen, die jedoch teilweise eher als Hypothese zu betrachten sind.

Saas

Für Saas findet man in den ältesten Urkunden die Bezeichnung Sausa, Sauxa, Solxa, Solze, die vom lateinischen salis (saule) = Weide abgeleitet werden.


Saas erinnert aber auch an das althochdeutsche Sahs = Felsen.

Eine andere Deutung ist die vom althochdeutschen Saza = Wohnung oder Niederlassung.

Saas wurde aber auch schon abgeleitet vom früheren Sassertal = Salasser, einem Stamm des ligurischen Volkes.

Könnte Saas verglichen werden mit dem ladinischen Saas = Stein?
In den ladinisch sprechenden Tälern der Dolomiten findet man zahlreiche Ortsbezeichnungen mit Saas, Saaso, Sass für Erhebungen.

Fee

Man kann sich fragen, ob Fee nicht etwas mit unserer Mundartbezeichnung Vee (= Vieh) zu tun hat?
Es ist nicht ausgeschlossen, dass (Saas-) Fee vor der Besiedlung einstens dank seiner Höhenlage als Sommeralpe diente.

Fee lässt sich auch herleiten vom lateinischen fetag = Mutterschaf.

Auch könnte Fee mit der ligurischen Wurzel Ves = Berg verglichen werden.

Auch die Ableitung vom keltischen Fei ist möglich (Fei = weibliche Halbgöttin in Gewässern, die von den Kelten verehrt wurde.)

Oder ist Fee einfach keltisch, was so viel heisst wie diensttreu?

Fee erinnert auch an das Patois der Unterwalliser, wo man mit Féa oder Feja das Schaf bezeichnet.
Auf den alten Karten findet man auch die Bezeichnung Uff Föberg, was mit Schafberg identisch wäre.

Könnte der Name Fee mit Fagus, Buche oder mit Vallis Venemia, einer Urkunde zusammenhängen?

Die Bezeichnung Feet für das Dörfchen (Saas-) Fee gebrauchte Arnold Escher 1843 in seinem Tagebuch.
Feet kann vom lateinischen Feudum = Lehen abgeleitet werden (Foedum, Fet = im walserischen ö = e, d = t).

Foe hatte auch die Bedeutung von Gletscher.

Gemeindewappen Saas-Fee

Das Wappen von Saas-Fee zeigt auf blauem Hintergrund, über einem grünen Dreiberg schwebend, im Mittelfeld den Buchstaben F.
Das oberste Felddrittel ist von zwei in sich verschlungenen Buchstaben S besetzt, umrahmt von zwei silbernen Sternen.
Die drei Buchstaben erschienen in goldener Farbe. Die beiden S sind vertikal angeordnet,
der Buchstabe F ist nach rechts geneigt (kursiv), in gleicher Schrift, aber verschieden in den Dimensionen.

Laut dem 1985 erschienen Walliser Wappenbuch wurde das Feer Wappen 1939 amtlich angenommen.
Es war von Rudolf Imseng entworfen worden, damals in der Funktion als Gemeindeschreiber.
Das Werk entstand, weil die Leitung der Landesausstellung 1939 plante, alle Gemeindewappen in einer Gesamtschau zu präsentieren,
wohl als Ausdruck vielfältiger kommunaler Identität und von kantonsübergreifendem Verbund.

Rudolf Imseng mag sich bei seinem Modell am Talwappen orientiert haben,
das unter anderem die Initialen der vier Saaser Gemeinden (F, G, A und B),
die früheren Viertel des Tales, enthält, jeweils an die Enden eines gleichschenkligen Kreuzes gesetzt.
Möglicherweise stammt das Vorbild seiner Zeichnung

Partner Gemeinden

Steamboat Springs ist eine Stadt im US-Bundesstaat Colorado.
Die Stadt am Fuße der Park Range, einem Teilgebirge der Rocky Mountains und ist einer der populärsten Wintersportorte der Vereinigten Staaten.

Die Region um das heutige Steamboat Springs war ursprünglich von den Ute-Indianern besiedelt, die in den Sommermonaten in den Tälern jagten.
In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts siedelten die ersten Pelztierjäger (Trappers) und bald folgten die ersten Viehzüchter.
Ab dem Jahr 1879 wurden die Ute-Indianer von der US-amerikanischen Armee gewaltsam in ein Reservat ins südliche Utah umgesiedelt.

Maßgeblich beteiligt an der Entwicklung von Steamboat Springs war bereits frühzeitig der Skisport.
1913 ließ der Norweger Carl Howelsen die erste Sprungschanze bauen und förderte den so genannten "Winter-Karneval",
eine noch heute alljährliche Veranstaltung mit Skirennen und -springen, Schlittenhundfahrten
und nächtlichen Lichtershows am Mount Werner und dem Howelsen Hill.
Das Steamboat Springs Ski Resort, dessen Realisierung hauptsächlich von Jim Temple und John Fetcher vorangetrieben wurde, wurde 1963 gegründet.

Rocca di Cambio
Der höchste Ort in den Abruzzen liegt am Fuß des Monte Cagno in 1433 m Höhe.
Das Städtchen blickt auf eine der größten Hochebenen der Region, die sich zwischen der Monte Velino-Gruppe und dem Monte Sirente erstreckt.
Die Gegend ist das weitläufigste Skigebiet Süditaliens.
Zu sehen gibt es die schöne Pfarrkirche dell’Annunziata (16. Jh.)
und etwas außerhalb des Orts die romanische Abtei S. Lucia (13. Jh.), in der Fresken aus dem 16. Jh. erhalten sind.
Campo Felice liegt im Herzen des Apennins und ist einer der bekanntesten Skiorte des zentralen Apennins.
Die Ortschaft befindet sich im Zentrum eines Gebietes, das eingerahmt wird von Berggipfeln, die alle über 2000 m hoch sind.
Eine Besteigung des Gipfels des Monte Rotondo reicht aus, um zu verstehen, wie großzügig die Natur mit Campo Felice umgegangen ist:
man erblickt ein wahrlich atemberaubendes Panorama, das in einer großen Umarmung den Gran Sasso,
den Sirente, den Velino, die Duchessa und die Maiella einschließt.
Darüber hinaus hat der Ort zahlreiche Vorteile zu bieten: eine zauberhafte Atmosphäre,
mit den modernsten Seilbahnen und Skiliften und über 30 km Skipisten mit allen Schwierigkeitsgraden, die stets gut gewalzt und beschneit werden.
Die geographische Beschaffenheit gestattet die Ausübung der Wintersportarten auch bei Nebel, da alle Pisten auf einer großen Hochebene zusammentreffen,
und wenn der Himmel einmal streiken sollte, tritt eine überaus moderne Anlage mit Integralautomation in Funktion, die in der Lage ist, ü
ber 12 km Abfahrten zu beschneien.
Nicht zu vergessen schließlich, dass Campo Felice auch zwei renommierte Skischulen sowie drei der wichtigsten Skiclubs Italiens beherbergt.

Geografische Lage Saas-Fee

Stolze Viertausender, Gletscher zum Anfassen, stahlblauer Himmel: das ist das Saastal.
Entdecken Sie die einzigartige Bergwelt, die sowohl im Sommer als auch im Winter fasziniert.
Die vier Saaser Gemeinden bieten über das ganze Jahr eine Vielfalt an touristischen Aktivitäten.
Herzlich Willkommen!

Inmitten der höchsten Berge der Schweizer Alpen liegt Saas-Fee in einem verträumten Talkessel.
Stolze 13 Viertausender umsäumen das Gletscherdorf wie eine Muschel und geben ihm den unverwechselbaren Namen "Perle der Alpen".

Im Sommer wie im Winter ist Saas-Fee Ziel internationaler, sportbegeisterter Kundschaft.
Am Fusse der Mischabelkette auf 1800 m.ü.M. gelegen, verzaubert das Gletscherdorf jeden Besucher.

Durch die südliche Lage erlebt man hier mediterranes Savoir vivre und Sonne pur.
Die traditionellen "Stadel" sind sonnengebräunt und tragen zum romantischen Dorfcharakter bei.
Die belebte Hauptstrasse lädt zum gemütlichen Shopping-Bummel und Flanieren ein.
Nachtschwärmer vergnügen sich in den zahlreichen Pubs, Bars und Discotheken

Entwicklung Bevölkerung

Saas-Fee ist von der Bevölkerungzahl her ein Dorf, während den Hochsaisonzeiten über Weihnachten,
Fasnachten und Ostern wird aus dem kleinen Bergdorf jedoch eine mittelgrosse Stadt mit über 12'000 Personen.
Saas-Fee hat in seiner Bevölkerungsentwicklung eine stetige Entwicklung hinter sich.
Im Jahre 1850 lebten im verträumten Bauerndorf zuhinterst des Saastales nur 233 Einwohner.
Heute zählt Saas-Fee knapp 1'700 Einwohnerinnen und Einwohner.
Die Bevölkerungszahl hat seit dem Jahre 2000 nur wenig zugenommen.

Saas-Fee, die erste feinstaubfreie Gemeinde der Welt

Die Gemeinde Saas-Fee versucht mit anderen Partnern zusammen,
dem durch Holzfeuerungen und Cheminées verursachten Feinstaub den Kampf anzusagen.
Damit betreibt sie nicht nur aktiven Umweltschutz, sondern fördert gleichzeitig auch die lokale Wirtschaft.

In der Schweiz ist Holz nach der Wasserkraft der zweitwichtigste erneuerbare Energieträger.
Bei einer nachhaltigen Bewirtschaftung des Schweizer Waldes kann die aktuell genutzte Menge an Energieholz etwa verdoppelt werden.
Die Nutzung von Energieholz für Heizzwecke ist CO2-neutral und schont somit das Klima.
Trotzdem schaden vor allem ältere Holzfeuerungen und Cheminées der Umwelt.

Die Gemeinde Saas-Fee versucht nun in Zusammenarbeit mit lokalen,
regionalen und nationalen Partnern diesen Umweltschäden entgegen zu kommen und will Taten folgen lassen

Gefährlicher Feinstaub

Bei der Verbrennung von Holz entsteht gefährlicher Feinstaub. Seit einigen Jahren ist der Feinstaub vor allem in den Wintermonaten ein Tagesthema.
Bei Inversionslagen (stabile warme Luftschicht über kalter Bodenluft) werden die Feinstaubgrenzwerte in der Luft regelmässig massiv überschritten.
Neue Forschungsresultate zeigen:
Oft sind Holzheizungen und Cheminées für den Dreck in der Luft verantwortlich und produzieren mehr giftigen Feinstaub als Motorfahrzeuge.
Die gesundheitsgefährdenden Feinstaubpartikel gelangen über die Atemwege in die Lungen und dringen über die Lungenbläschen bis in den Blutkreislauf vor.
Dadurch können neben der Lungen auch andere Organe beeinträchtigt werden.
Die gesundheitlichen Auswirkungen können Husten, Bronchitis, Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Lungenkrebs sein.

Feinstaubfilter als Lösung

Die Firma OekoSolve aus Buchs hat vor drei Jahren mit der Entwicklung eines elektrostatischen Feinstaubfilters begonnen,
der die giftigen Russpartikel aus der Kaminabluft herausfiltert.
Mit einem Abscheidegrad von 95 % hat man mit der OekoTube derzeit das leistungsstärkste Produkt in dieser Sparte.
Der OekoTube kann auf fast allen Kleinholzfeuerungen problemlos installiert und bei der jährlichen Reinigung durch den Kaminfeger einfach gewartet werden.
Wohlgemerkt: der Feinstaubfilter ist eine sekundäre Massnahme.
Wichtig ist, ausschliesslich naturbelassenes Holz zu verbrennen und die Verbrennung der Holzfeuerung zu optimieren.

Gründung der Freien Ferienrepublik Saas-Fee

Am 29. Oktober 2011 haben wir unseren Auftritt rundum erneuert und anlässlich eines grossen Fests die „Freie Ferienrepublik Saas-Fee“ ausgerufen.
Die Gründungsfeier fand in Anwesenheit von bunt gemischter Prominenz gemeinsam mit den Gemeindepräsidenten und
der Bevölkerung der vier Gemeinden Saas-Fee, Saas-Grund, Saas-Balen und Saas-Almagell statt.

80% Sonnentage, 100% schneesicher und bis zu 4545 Meter über dem Alltag:
So schön wie in der Freien Ferienrepublik sind Ferien sonst nirgends, fanden die vier Walliser Gemeinden
Saas-Balen, Saas-Grund, Saas-Almagell und Saas-Fee.

Bürgerrechte

1. Das Recht auf 300 Sonnentage pro Jahr
2. Das Recht auf 42 Wochen Spass im Schnee
3. Das Recht auf 18 Viertausender
4. Das Recht auf das höchstgelegene Drehrestaurant der Welt
5. Das Recht auf die höchste U-Bahn der Welt
6. Das Recht auf einen der faszinierendsten Gletscher Europas
7. Das Recht auf 350km Wanderwege
8. Das Recht auf vier ursprüngliche Walliser Bergdörfer
9. Das Recht auf handzahme Murmeltiere
10. Das Recht vom Dom auf das Matterhorn hinabzublicken
11. Das Recht auf umweltfreundliche Erholung
12. Das Recht auf Spass mit der ganzen Familie

Nahtlose Weiterführung einer konsequenten Nachhaltigkeitspolitik

Während die Energiestrategie 2050 noch zum Teil heftig diskutiert wird,
hat die Tourismusgemeinde Saas-Fee den Ausstieg aus der Atomenergie bereits vollzogen.
Schon seit anfangs 2012 bezieht der Tourismusort von seinem Energiepartner EnAlpin AG
flächendeckend 100% NaturEnergie aus sauberer Walliser Wasserkraft.
Dieser Schritt ist ein weiterer wichtiger Baustein einer jahrzehntelangen Nachhaltigkeitspolitik.
Konkret bezieht Saas-Fee für das gesamte Gemeindegebiet sauberen Strom aus Walliser Wasserkraft – garantiert auf Tagesbasis.
Nicht nur die Anlagen des Skigebietes (inklusive Schneekanonen), sondern auch Hotels, Restaurants,
Wohnungen und Geschäfte werden mit NaturEnergie versorgt.
Das Nachhaltigkeitsengagement der Gemeinde Saas-Fee geht aber nochviel weiter. Dazu einige Fakten:

• Bereits 1951 entschied sich Saas-Fee, autofrei zu bleiben.
• Saas-Fee ist aber auch Gründungsmitglied der „Allianz in den Alpen“, einem
• Gemeindenetzwerk, das sich für die Umsetzung der Alpenkonvention einsetzt.
• Zudem kennt Saas-Fee eines der restriktivsten Bau- und Zonenreglemente der Schweiz und
hat bereits 1989 ein Regelement über den Haupt- und Zweitwohnungsbau verabschiedet.
Schon seit 2006 ist zudem ein Reglement über die Kontingentierung von Zweitwohnungen in Kraft.
• 1994 war Saas-Fee die erste Tourismusgemeinde der Schweiz, die eine Kehrichtsackgebühr eingeführt hat.
• Im Juni 2002 erhielt die Gemeinde Saas-Fee das Label „Energiestadt“.
• 2003 konnte Saas-Fee die Auszeichnung „Wintersportdiamant“ entgegen nehmen –
einen Award der niederländischen Skivereinigung in Bezug auf die nachhaltigsten Wintersport-- Destinationen der Alpen.

Seit anfangs 2012 bezieht die Gemeinde Saas-Fee von Ihrem Energiepartner EnAlpin AG
zu 100% saubere Natur Energie aus Walliser Wasserkraft.

Nicht nur das gesamte Skigebiet, sondern auch alle anderen öffentlichen und privaten elektrischen Anlagen und Geräte werden demnach mit garantierter,
erneuerbarer Energie betrieben. Das ist in der Schweiz eine absolute Seltenheit!
Man könnte sogar sagen, dass Saas-Fee den Ausstieg aus der Atomenergie bereits vollzogen hat.
Das ist aber noch nicht alles...
denn Saas-Fee kann darüber hinaus bereits auf eine Jahrzehnte alte,
gelebte Nachhaltigkeitstradition zurückblicken und ist damit heute der wohl nachhaltigste Tourismusort der Schweiz.


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